"Cloud Atlas" ist Favorit beim Deutschen Filmpreis

Cast members and directors (R-L) Andy Wachowski, Tom Hanks, Halle Berry, Tom Tykwer and Lana Wachowski pose on the red carpet for the premiere of "Cloud Atlas" in Berlin November 5, 2012. The movie opens in German cinemas on November 15. REUTERS/Tobias Schwarz (GERMANY - Tags: ENTERTAINMENT)
Mit neun Nominierungen hat Tom Tykwers Literaturverfilmung gute Chancen.

Tom Tykwers Drama "Cloud Atlas" ist mit neun Nominierungen der große Favorit für den Deutschen Filmpreis 2013. Mit insgesamt acht Nominierungen ist ihm Jan Ole Gerster mit seinem Berlin-Film "Oh Boy" aber dicht auf den Fersen. Das gaben am Freitag der deutsche Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben, in Berlin bekannt. Die deutsch-österreichische Koproduktion "Die Wand" rittert um drei Preise und die Linzerin Birgit Minichmayr ist in der Kategorie der besten weiblichen Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Gnade" nominiert.

Neben ihr habenMartina Gedeckfür ihren Part in der Marlen-Haushofer-Verfilmung "Die Wand" undBarbara Sukowafür die Titelrolle von "Hannah Arendt" Chancen auf die Auszeichnung. Als beste Schauspieler gehen Tom Schilling ("Oh Boy"), Sabin Tambrea (" Ludwig II.") und Edin Hasanovic ("Schuld sind immer die anderen") an den Start. "Die Wand" von Julian Roman Pölsler ist überdies als bester Film und in der Kategorie Tongestaltung nominiert.
Tykwer ("Lola rennt", "Das Parfum") realisierte "Cloud Atlas", den teuersten deutschen Film aller Zeiten, gemeinsam mit den US-Regisseuren Lana und Andy Wachowski ("Matrix"-Trilogie). Ihre Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von David Mitchell über Liebe, Tod und Wiedergeburt sprengt ästhetisch und erzählerisch die Grenzen.

Der Deutsche Filmpreis ist mit insgesamt knapp drei Millionen Euro Preisgeldern der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Die Filmpreisgala ist am 26. April im Berliner Friedrichstadt-Palast.

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