Filmfonds-Chefin Dollhofer: "Mehr Platz für österreichische Filme“

Christine Dollhofer übernimmt ab 1. November den Filmfonds Wien. Ihr Credo: „Regional agieren, international ausstrahlen“
Christine Dollhofer, neue Chefin des Filmfonds Wien, über Quote, die Krise und Förderung von Serien.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht Christine Dollhofer in die Zukunft. Gerade wurde sie als neue Chefin des Wiener Filmfonds berufen – und tritt am 1. November die Nachfolge von Gerlinde Seitner an, die den Filmfonds über zehn Jahre geleitet hat.

Das weinende Auge gilt dem Linzer Filmfestival Crossing Europe, das sie seit 2004 führt und das ihr „sehr ans Herz gewachsen ist“, sagt Christine Dollhofer im KURIER-Interview: „Jetzt richte ich meine ganze Energie auf die Vorbereitung der 18. Ausgabe, die wir hoffentlich im Juni als Präsenzfestival machen können.“

Ihr lachendes Auge: Sie freut sich auf die neue Herausforderung in Wien und über „das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“.

Mit der Bestellung der profilierten Festivalkuratorin darf man sich eine neue Impulsgebung erwarten: Der Wiener Filmfonds ist mit einem Budget von 11,5 Millionen Euro nach dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI) der zweitgrößte Förderer in der heimischen Filmbranche.

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