Der schrägste Roman der Saison

Der schrägste Roman der Saison
In "Der Hund des Nordens" schickt Elizabeth McKenzie ihre sozial unterbegabte Heldin quer durch Australien und die USA. Berührend und höchst merkwürdig

Irgendwann im Lauf dieses an grotesken Szenen reichen Romans steht Mittdreißigerin Penny, bekleidet mit nichts als dem muffigen Pelzmantel ihrer Großmutter, in einem leeren Haus in Texas und fühlt sich wie ein Bär. Ihre Kleidung ist in der Wäsche, vollgesogen mit Chili-Öl, eine lange Geschichte. Als dann plötzlich dieser Mann, von dem sie schon einige erotische Tagträume hatte, vor ihr steht, ist rein gar nichts sexy an dieser Szene. Penny bleibt nämlich gerne auf Distanz. Nur nicht zu Problemen.