Programm "Gleich": Alfred Dorfer plädiert leidenschaftlich für mehr Hirn

Programm "Gleich": Alfred Dorfer plädiert leidenschaftlich für mehr Hirn
Alfred Dorfer hatte mit seinem Kabarettpreis-verdächtigen Solo „Gleich“ am Freitag Wien-Premiere im Stadtsaal.

Ein Aufbegehren in Zeiten, „wo Mangelerscheinungen Wahlen gewinnen“ und wir uns in der Politik zwischen „Verhetzern und Versagern“ entscheiden müssen, ist „Gleich“, Alfred Dorfers achtes kabarettistisches Ein-Mann-Theater.

Eine böse Komödie, ein heiteres Bravourstück an intelligent verpackten Bissigkeiten über unsere Zeit mit ihren lächerlichen Auswüchsen. Und gegen den Zeitgeist.

Von einem, der als Clown in ein Alten-Ghetto engagiert wird, auf den Brettern der Bühne, die das Hirn bedeuten.

Der Titel „Gleich“ wird, weil mehrdeutig interpretierbar, zur Denksportaufgabe: Geht es um die Gleichheit oder die Gleichmacherei der Menschen oder um eine Gesellschaft, der eh alles gleich ist? Und „wenn alles gleich ist, ist dann alles wurscht?“

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