Adele, Taylor Swift und Co: Beim Geld hört die Liebe zu den Fans auf

Adele, Taylor Swift und Co: Beim Geld hört die Liebe zu den Fans auf
Die Kehrseite der Mehrfach-Konzerte an einem Ort: Viele Kosten, die einst die Acts selbst trugen, bleiben bei den Fans hängen.

Popmusik bot schon immer vor allem eines: einen Rettungsring im aufgewühlten Meer der Emotionen, durch die sich der heranwachsende Fan arbeiten muss. Diese emotionale Stützleistung wird bei den aktuellen großen Stars besonders hervorgekehrt: Die Fans von Taylor Swift, aber natürlich auch von Adele fühlen sich besonders innig mit ihren Idolen verbunden und lesen die Songs als Wegweiser und Tagebuchvorlage gleichermaßen. 

Die Sängerinnen bieten Trost und Rat (und ein Ventil zum Ablassen der Angespeistheit auf die ehemaligen Lebensabschnittspartner). Das ist für viele Fans wichtig und hilfreich - und, ganz unzynisch, schön zu beobachten: So persönlich und liebesverklärt war die Beziehung zwischen Fan und Idol kaum je.

Aber wie alle Beziehungen umgibt auch diese eine Realität, die ein teils anderes Bild zeichnet. Die gerade die "Eras"-Tour von Taylor Swift (nächster Stopp: 8. bis 10. August in Wien) und die nun startenden zehn Konzerte von Adele in München dokumentieren: Beim Geld hört die Liebe dann doch rasch wieder auf. Das zeigt sich in vielerlei Hinsicht bei ganz vielen Popacts - aber derzeit besonders exemplarisch an den beiden aktuell live spielenden Superstars.

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