"Franzl" Prohaska

Christoph Grissemann und Herbert Prohaska gelang mit dem Comedy-Format "Seitenwechsel" ein Achtungserfolg.
Peter Temel

Peter Temel

Nun schauen ja doch ein paar Leute die WM in Katar. Beim Auftakt am Sonntag sahen mehr Fußballfans zu als vor vier Jahren bei der WM-Eröffnung in Russland. Am Spiel Katar gegen Ecuador kann es nicht gelegen sein. Wohl auch nicht an Morgan Freeman, der im Zwiegespräch mit einem beinlosen Katari peinliche Reinwaschung betrieb.

Noch mehr Menschen wollten am Abend allerdings das Duell der Daheimgebliebenen sehen: Österreich gegen Italien.

Ein Achtungserfolg gelang Christoph Grissemann und Herbert Prohaska mit dem Comedy-Format „Seitenwechsel“. 183.000 sahen um 22.50 Uhr zu – mehr als beim „Comedy-Challenge“-Finale am Freitag um 20.15 Uhr. Fußballlegende Prohaska musste beim skurrilen Rollenwechsel zwischen Sport und Kultur etwa gemeinsam mit Ex-Kicker Martin Hinteregger etwa eine Szene aus „Sisi“ neu synchronisieren und bewies dabei nicht nur als "Franzl" Showqualitäten.

Vorerst aber nur ein Mal. Mit mehr Mut hätte es auch ein witziges Begleitformat zum WM-Trauerspiel werden können.

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