Ein Doserl
Am Montagabend gedachte ServusTV des verstorbenen Chefs. Am Beginn von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ wurde das Konterfei Dietrich Mateschitz’ eingeblendet. Nicht ganz in dessen Sinne dürfte sein, dass dann über ihn – wenn auch kurz – gesprochen wurde. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick erzählte vom ersten Treffen mit Mateschitz. 2012 habe ihn der Red-Bull-Boss angerufen, Rangnick saß gerade in Baden-Württemberg im Café. Mateschitz wollte ihn in neunzig Minuten treffen und flog mit dem Heli ein. Die Geschichte des Salzburger Red-Bull-Spielstils begann also bereits mit Angriffspressing.
Im ORF zeigte „Thema“ Anrainer am Formel-1-Ring von Spielberg, die 2014 von Red Bull Geld zur Hausverschönerung bekamen. Ob sie nun den Namen des Mäzens Mateschitz am Zaun anbringen würden, fragte der Reporter damals. Antwort: "Eher nein, wir werden höchstens a Doserl aufstellen ... ein bekanntes Getränk.“
Das hätte ihm gefallen. Viel Dose in der Öffentlichkeit, wenig Mateschitz.
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