Die DNA

In der heimischen Fußball-DNA scheint zu liegen, bereits mit einer starken Leistung zufrieden zu sein.
Peter Temel

Peter Temel

Nach dem Match gegen Frankreich war viel von der DNA die Rede. In der heimischen Fußball-DNA scheint zu liegen, bereits mit einer starken Leistung zufrieden zu sein. Neo-Teamchef Ralf Rangnick wollte sich von Rainer Pariasek aber nicht dazu gratulieren lassen, „immerhin ein Unentschieden gegen den Weltmeister“ erreicht zu haben.

„Ich glaub’ nicht, dass es irgendwas zu gratulieren gibt“, grätschte er in die Euphorie hinein und zeigte, dass er auch verbal zum intensiven Pressing greifen kann.

„Gute Nacht ... Österreich“ lautete dann der adaptierte Prohaska-Gruß. Keine Reaktion auf Rangnick, sondern ein Hinweis auf die anschließende Satireshow. Dort sagte Rangnick bei Peter Kliens Trainingsbesuch übers Stadion: „Wenn's hell genug ist und kein Loch im Rasen ist, dann ist es gut.“

Der Deutsche bewies mehr Humor als Marko Arnautovic. Man sollte das Wort DNA wohl schnell wieder einpacken.

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