Andreas Khol in der "ZiB2": Schiller statt Goethe

Andreas Khol in der "ZiB2": Schiller statt Goethe
Das Götz-Zitat fiel nicht. Aber dafür die Wortfolge "außerkrimineller Rahmen".
Philipp Wilhelmer

Philipp Wilhelmer

Das Licht im Landesstudio Tirol ist wunderschön: Die Studioscheinwerfer beamen einen glänzenden Rand auf die Frisur, im Hintergrund liegt festlich leuchtend die abendliche Landeshauptstadt Innsbruck. Seit den Covid-Pannen in Ischgl ein fast schon traditioneller Rahmen, um Nichtrechtfertigbares schönzureden. Die Krise verlagerte sich – den Chatprotokollen sei Dank – mittlerweile nach Wien.

Andreas Khol, aus Innsbruck zugeschaltet, brachte dazu in der „ZiB2“ die schöne Wortfolge des „ außerkriminellen Rahmens“ an. „Bleiben wir doch bei der politischen Moral“, schlug Interviewerin Lou Lorenz-Dittlbacher vor und merkte an, dass in den Chats die Beschimpfung „alte Deppen“ für ÖVP-Politiker durch Kurz unwidersprochen geblieben sei. Khol senkte kurz sein Haupt und zitierte Schiller. Für das Götz-Zitat hätte er bei Goethe blättern müssen.

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