Socken und Humor

Was man in letzter Minute noch schenken könnte.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Es gibt zwei Arten von Menschen. Die einen haben ihre Weihnachtsgeschenke seit Oktober fertig verpackt im Abstellraum gelagert. Die anderen beginnen heute damit, zu überlegen, ob sie nervös werden sollen.

Ein übel beleumundetes Geschenk in letzter Minute ist der Socken. Der Sockenschenker gilt als unkreativer Fadling. Diesem Vorurteil soll an dieser Stelle heftig widersprochen werden. Socken verdecken, was unbesockt deutlich weniger appetitlich aussähe, und sie wärmen, was sie verdecken. Socken sind gut. Gerechtigkeit für die Socke!

Für alle, die dennoch keine Socken verschenken wollen, hier noch ein spezieller Tipp: Schenken Sie Humor. Humor kann man immer brauchen, und jetzt ganz besonders. Wie sagte der Kabarettist Klaus Eckel im KURIER-Interview? „Humor ist eine  Grundhaltung, er zweifelt oft vermeintliche Wahrheiten an, und genau das unterscheidet uns von den radikalen Spinnern. Menschen, die sich ernst nehmen, sollte man sowieso nicht so ernst nehmen.“

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