Alterserscheinung: Wenn man endlich auf Rosen gebettet ist

Ja, wir san mitn Radl do
Sport wird mit zunehmenden Alter immer wichtiger. Egal, ob man am Radl von der Polizei aufgehalten wird oder beim Sporthosenkauf überfordert ist. Und das mit den Rosen ist sowieso eine gemeine Sache.
Harald Ottawa

Harald Ottawa

Rosige Zukunft. Je reifer man wird, desto sinnvoller ist jede Minute Sport. Wenn auch oft beschwerlicher. Denn langsam komme ich in ein Alter, in dem die Zukunft auf Rosen gebettet ist. Gürtelrosen, Arthrosen, Fibrosen, Osteoporosen, Neurosen ...

Ruhezeiten. Und wenn einmal die Zeit für die Fitness nicht gegeben ist (rund 340 Tage im Jahr), dann hilft auch ein feiner Spaziergang. Meine Uhr erinnert mich oft auf charmante Weise, mich zu bewegen. Und dann hilft durchaus ein Spaziergang. Früher habe ich die Schritte selber gezählt (Bledsinn), jetzt erledigt dies meine Uhr. Manchmal ist man aber dennoch zu faul und nimmt die Öffis oder das Auto. Kürzlich habe ich mir ein Auto angesehen. Sehr geräumig. Sagt der Autoverkäufer: „In diesem Auto können Sie locker fünf Leute ohne Probleme mitnehmen.“ Der Haken an dieser Geschichte ist: Ich kenne keine fünf Leute ohne Probleme.

Rad-Schläge. Natürlich habe ich ein Fahrrad zuhause stehen. Das spielt alle Stückerl, nur telefonieren kann man damit noch nicht. Aber neu musste es sein. Deshalb tätigte ich zur Abendstund’ sofort eine Ausfahrt. Leider kam ich nicht weit. Ein Polizist hielt mich auf. „Sie wissen, wenn das Licht nicht funktioniert, absteigen!“ „Danke, lieber Polizist. Aber das habe ich versucht und hat auch nicht geklappt.“

Regular fit. Ein guter, feiner Sportsmann braucht freilich eine gute Sportbekleidung. Das erledigt zumeist meine Göttergattin für mich. Denn ich scheitere schon beim Kauf von Jeans. „Ich möchte eine Hose kaufen.“ Verkäuferin: „Gerne. Was denn? Extra slim, skinny slim fit, straight fit, tapered fit oder regular fit? „Ähh...blau!“

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