Coole Socke

464 Euro gibt jeder Österreicher für Geschenke aus. Hoffentlich einige davon für Fußtextil.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

464 Euro will jeder Österreicher heuer für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das ist wieder deutlich mehr als im Vorjahr (420 Euro). Vermutlich bildet sich hier die wirtschaftliche Erholung ab, vielleicht auch der Wunsch, sich wenigstens zu Weihnachten nicht mit etwas zu beschäftigen, das sich zum Rhythmus eines Hits der Fantastischen Vier rappen lässt (PCR, FFP und CoV).

Es gibt ja zwei Arten von Menschen: Die einen haben ihre 464 Euro schon vor Monaten in Geschenke umgewandelt und diese so gut versteckt, dass sie jetzt Mühe haben, sie wiederzufinden. Die anderen sind jetzt in der freien Wildbahn unterwegs, verzweifelt nach etwas suchend, das die Investition von 464 Euro verdient.

In diesem Zusammenhang sei wieder einmal gefordert: Gerechtigkeit für den Socken! Er ist ein wunderbares Geschenk, er verdeckt, was unverdeckt weniger schön aussähe, und er wärmt, was er verdeckt. (Manchmal  ist er, ein Paradoxon, gleichzeitig sogar cool.)

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