Antrag auf Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Führer

Antrag auf Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Führer
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Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und gegen den Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Yahya al-Sinwar, beantragt. Das teilte der Gerichtshof am Montag in Den Haag mit. Chefankläger Karim Khan verfolgt Verbrechen während des Gaza-Krieges. Israelische Politiker zeigten sich lagerübergreifend empört. Netanyahu sprach von einem "Verbrechen in historischem Ausmaß". KURIER-Außenpolitik-Ressortleiterin Ingrid Steiner-Gashi kommentiert die möglichen Haftbefehle.

Nach dem Absturz des Präsidenten-Hubschraubers im Iran sind nach Regierungsangaben alle neun Todesopfer identifiziert worden, darunter auch Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hossein Amirabdollahian. Trotz starker Verbrennungen sei die Identität der Insassen am Montag festgestellt worden, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim. Ihre Leichen seien inzwischen nach Täbris, Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan, überführt worden. Was der Tod für die weitere politische Entwicklung des Iran sowie des Nahen Osten bedeutet, analysiert der KURIER.

Julian Assange darf wieder hoffen: Der WikiLeaks-Gründer kann gegen seine drohende Auslieferung an die USA noch einmal Berufung einlegen. Der Londoner High Court gab dem Antrag des gebürtigen Australiers am Montag teilweise statt. Damit ist eine unmittelbare Überstellung des 52-Jährigen an die USA zunächst abgewendet. Seine Ehefrau Stella Assange sprach von einem Wendepunkt und forderte die USA auf, das Verfahren umgehend einzustellen.

Der KURIER sprach mit Jean-Claude Juncker, Ex-Präsident der EU Kommission, über EU-Wahl, Erweiterung, den Konflikt mit Russland und China – und  um was sich die EU besser nicht kümmern sollte. "Europa bietet manchmal ein Bild der Zerrissenheit", sagte Juncker im Interview.

Bis zu 90.000 Gäste aus Österreich und Deutschland haben sich von schlechten Wetterprognosen nicht abschrecken lassen und am Pfingstwochenende den friaulischen Badeort Lignano gestürmt. Dabei kam es trotz starker Polizeikontrollen zu Alkoholexzessen. 30 Personen mussten durch die Rettung erstversorgt, 15 Männer - alkoholbedingt - in Spitäler eingeliefert werden. Ein Dutzend Personen wurde wegen Schlägereien angezeigt

Lange musste Sturm am Sonntag zittern, nach einem mühevollen 2:0-Heimsieg in der letzten Runde  gegen Klagenfurt war es dann vollbracht. Erstmals seit 2011 geht der Meistertitel in der Fußball-Bundesliga wieder nach Graz. Am Pfingstmontag wurde das erfolgreiche Team dann am Grazer Hauptplatz gefeiert. Spieler und Betreuer nützten die große Bühne auch für eine Nachricht in Richtung Politik: Der Klub benötige eine neue Heimat, da im aktuellen Stadion Spiele auf höchstem internationalen Niveau unmöglich sind. In der Champions League muss Sturm nach Klagenfurt ausweichen.

Einen schönen Dienstag wünscht Ihnen

Robert Kleedorfer


Wetter: Die Nebelfelder, die sich vor allem vom Oberinntal bis zum niederösterreichischen Alpenvorland gebildet haben, lösen sich bald wieder auf. Auch die restlichen Wolken lockern rasch auf. Dann scheint in ganz Österreich zumindest für einige Stunden die Sonne. Im Tagesverlauf gesellen sich aber wieder größere Quellwolken zur Sonne. Vor allem im Berg- und Hügelland bilden sich ein paar Regenschauer und Gewitter, die meisten in Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg. Die Temperaturen klettern auf warme 20 bis 27 Grad, im Osten ist es zum Teil auch schwül. Auf den Bergen in 2000m Höhe hat es 7 bis 12 Grad. Meist weht schwacher Wind, bevorzugt aus Süd bis Ost.

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