Die Geiseln sind befreit, der Friede muss erst gewonnen werden

Ein stilisierter Geist steigt aus einer Tasse mit der Aufschrift „Frühdienst Newsletter“.
Guten Morgen!

Der Jubel war groß in Israel, die Anteilnahme in vielen Ländern ebenso. Die 20 noch lebenden Geiseln sind sicher zurück in Israel. "Ich teile die immense Freude ihrer Familien und Freunde in diesem historischen Moment", schrieb etwa Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Online-Plattformen. 

Nach Angaben der israelischen Armee hat auch die Übergabe der toten Geiseln begonnen. Zwei Särge mit Leichen seien dem Roten Kreuz übergeben worden. Die sterblichen Überreste würden nun zu Armeevertretern im Gazastreifen transportiert, anschließend solle die Übergabe zweier weiterer toter Geiseln stattfinden. Gleichzeitig entließ Israel 1.968 Palästinenser aus der Haft.

Neben den Freigelassenen dominierte am Montag vor allem US-Präsident Donald Trump das Geschehen. Bis weit in den Abend hinein, als in Ägypten das Gaza-Friedensabkommen unterzeichnet wurde. Doch bis wirklich Frieden herrscht, über die jetzige Waffenruhe hinaus, müssen noch etliche Hürden genommen werden. (mehr dazu). 

Auch mein Kollege Armin Arbeiter beleuchtet diesen wohl entscheidenden Aspekt in seinem Leitartikel (lesen Sie hier).

In Österreich startet am Dienstag in Innsbruck der mit Hochspannung erwartete erste Benko-Prozess wegen des Vorwurfs der betrügerischen Krida - weitere rund um den tiefen Fall des früheren Immo-Milliardärs dürften folgen. Dem 48-jährigen Tiroler wird vorgeworfen, Vermögenswerte im Ausmaß von rund 660.000 Euro dem Zugriff seiner Gläubiger entzogen zu haben, indem er sie in Gesellschaften und Privatstiftungen sowie zu seiner Mutter "beiseite schaffte" bzw. verschob. Benko wies bisher jegliche strafrechtlichen Vorwürfe rund um die Signa-Pleite zurück.

Einen erfolgreichen Dienstag wünscht Ihnen

Michael Bachner

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