Zeit für Historisches
Es könnte das Fußball-Wochenende einer ganzen Generation werden. Zum ersten Mal seit 1998 – seit fast drei Jahrzehnten – kann sich Österreichs Männer-Nationalteam direkt für eine WM qualifizieren.
Und zwar bereits am Samstag gegen Zypern oder spätestens am Dienstag gegen Bosnien.
Die Ausgangslage ist klar: Das ÖFB-Team hat es selbst in der Hand. Ein Sieg am Samstag kann reichen, spätestens am Dienstag gibt es den Matchball. Der KURIER liefert alle Szenarien – vom Worst Case über die Minimalvariante bis zum optimalen Verlauf.
Während das Nationalteam auf die Tür zur WM drückt, geht auch im Tennis um Historisches. Das KURIER Austria Davis-Cup-Team macht sich auf den Weg nach Bologna zum Finale der besten acht Nationen. Und Jürgen Melzer verbreitet Optimismus: „Wir glauben an den Sieg“, sagt der Davis-Cup-Teamchef. Mit dem bewährten Team will Österreich bim Final-8-Turnier überraschen.
Auch abseits der Nationalteams geht es im Fußball heiß her. Etwa bei Rapid. Da fliegen im Training neuerdings die Fetzen – und zwar ganz im Sinne von Trainer Peter Stöger. Laute Emotionen, kleine Reibereien und ein hoch zufriedener Chefcoach, der sagt: „Endlich lebt die Mannschaft.“ Welcher Stargast sich beim Training zeigte, lesen Sie auf kurier.at: Beim Rapid-Training kracht’s – warum Stöger sich darüber freut.
Während es bei Rapid im Training kracht, knirscht auch bei Lokalrivale Austria Wien das Gebälk. Aber eher eine Etage höher. Der violette Umbau geht weiter: Manuel Ortlechner ist weg, Michael Wagner übernimmt als Sportdirektor. Die große Frage: Ist das die längst nötige Neujustierung, oder doch wieder nur ein Flickwerk? Analyse: Ein violetter Fleckerlteppich – Neustart oder alte Fehler?
Und auch beim WAC dreht sich das Karussell. Nach dem Aus von Peter Pacult auf der Trainerbank präsentierte Präsident Dietmar Riegler den neuen Mann an der Seitenlinie: Ismail Atalan soll frischen Wind bringen. Die Hintergründe der äußerst schnellen Ablöse: WAC-Boss erklärt Pacult-Aus und präsentiert Nachfolger Atalan.
Und auch im Ski Weltcup geht es wieder rund. Im Österreichischen Ski-Team entsteht ein kleines Ski-Märchen. Denn Slalomfahrer Simon Rueland, 28, war praktisch schon am Karriereende – jetzt steht er im Weltcup. Mit vier Punkten und viel Rückenwind beginnt für ihn ein neues Kapitel. Wer ist Simon Rueland – der neue ÖSV-Hoffnungsträger?
In der Formel 1 wird unterdessen bereits an der Saison 2026 gearbeitet. Audi steht vor dem Einstieg in die Königsklasse – mit großen Ambitionen und ebenso großen Fragezeichen. Intern weiß niemand so genau, wie konkurrenzfähig das Paket zum Start sein wird. Der KURIER wagte den Blick hinter die Kulissen in die Audi-Fabrik: Audi vor dem F1-Einstieg: Warum niemand sagen kann, wo das Team wirklich steht.
Ein spannendes Wochenende mit dem KURIER-Sport wünscht Ihnen