Warum das Bratwürstel beim Grillen oft platzt

Grillwürstel kommen oft vor den Steaks auf den Grill.
Mit ein paar kleinen Tricks platzen Grillwürstel garantiert nicht auf.

Außen braun, innen roh oder aufgeplatzt – auch beim vermeintlich "einfachen" Klassiker passieren dem Hobby-Grillmeister oft Zubereitungsfehler. Da Würstel im Vergleich zu einem Steak eine geringe Garzeit haben, empfehlen Profis, sie gleich zu Beginn der Grillfeier auf den Rost zu legen. Aber wie geht es danach weiter?

Fehler Nummer 1: Zu früh auf den Rost

Auch wenn Würstel eine geringe Garzeit haben, dürfen sie erst auf den Grill, wenn dieser heiß ist und Sie auch bereits Steaks darauf legen würden.

Fehler Nummer 2: Zu lange in der Mitte

Für eine schön gebräunte, krosse Haut sollten Würstel in der Mitte des Grills liegen. Wenn sie eine schöne Farbe bekommen haben, müssen sie auf die Seite des Grills gelegt werden, wo weniger Hitze ist.

Fehler Nummer 3: Zu häufiges Wenden

Es reicht, wenn Sie Bratwürstel einmal wenden. Das Wenden dient wirklich nur für eine braune, krosse Haut. Wenn Sie die Würstel auf die Seite schieben, platzen sie auch nicht auf.

Fehler Nummer 4: Zu lange am Rost

Abgepackte Bratwürstel aus dem Supermarkt sind vorgegart und haben eine kürzere Garzeit. Sie brauchen keine Angst haben, dass diese zu kurz am Rost sind: Im schlimmsten Fall sind diese innen kalt, aber dennoch zum Verzehr geeignet.

Fehler Nummer 5: Auf das Einreiben vergessen

Wenn rohe Bratwürstel vor dem Auflegen auf den Rost mit einer Nadel ein paar Mal eingestochen oder kurz überbrüht werden, und anschließend mit Öl eingerieben werden, platzen sie garantiert nicht auf. Übrigens sind rohe Bratwürstel nach rund zehn Minuten am Grill fertig.

Für jene Grillmeister, die dem Gargut nicht so viel Beachtung schenken wollen, gibt es einen kleinen Trick: Wenn die Würstel – ob vorgekocht oder nicht – vor dem Grillen der Breite nach mehrmals eingeschnitten werden, können sie nicht unkontrolliert aufplatzen. Wer sich für das Einschneiden entscheidet, sollte darauf achten, dass kein Fett in die Glut tropft, da krebserregende Stoffe entstehen können.

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