Arthrose: Wie eigenes Blutplasma als Heilmittel wirkt

Die Injektionen von eigenem Plasma lindern Entzündungen und Schmerz.
ACP-Therapie bei Gelenksproblemen: Was die Methode der Plasmainjektionen kann und bei welchen Verletzungen sie sinnvoll ist.

Wer Abnutzungen im Knie oder in anderen Gelenken hat, leidet oft unter starken Schmerzen. Das trifft nicht nur ältere Menschen, sondern auch Hobby- und Spitzensportler. Alltagsbewegungen werden zur Qual – für viele bleibt nur der Einsatz eines künstlichen Gelenks. Eine Therapie mit Eigenblut soll das zumindest verzögern.

„Dazu wird dem Patienten mit einer speziellen Spritze Blut abgenommen und das Plasma von den roten Blutkörperchen getrennt. Im Plasma sind die Thrombozyten (Blutplättchen) im Vergleich zum Blut dreifach konzentriert – sie wirken im Körper entzündungshemmend“, sagt Thomas Müllner, Leiter der Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Wien. Das körpereigene Plasma soll zudem Wachstumsfaktoren freisetzen, die die Zellneubildung in Muskel-, Sehnen und Knorpelgewebe ankurbeln.

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