Warum Sie Rhabarber nicht roh essen sollten

Rhabarber ist nicht für den rohen Verzehr gedacht
Von leckerer Marmelade bis zu saftigem Kuchen - aus Rhabarber lässt sich allerhand Leckeres zaubern. Roh genießen sollte man ihn allerdings nicht.

Von April bis Juni hat der Rhabarber Saison. Die einen machen aus dem langstieligen Gemüse leckere Limonade, andere verfeinern mit ihm ihren Blechkuchen. Neben seinen zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften (reich an Mineralstoffen und kalorienarm), hat er einen Nachteil: Er sollte nicht roh genossen werden.

Hoher Gehalt an Oxalsäure

Denn im Rhabarber ist vergleichsweise viel Oxalsäure (500 Milligramm pro 100 Gramm) enthalten. Oxalsäure geht in Verbindungen mit Mineralstoffen ein, die vom Körper nicht gut aufgenommen werden. In größeren Mengen roh verzehrt, kann Rhabarber sogar zu Vergiftungserscheinungen führen.

Zwar steckt die meiste Oxalsäure in den Blättern des Gemüses, dennoch sollten die Stängel gekocht werden. Dadurch reduziert sich der Gehalt an Oxalsäure. Tipp: Grüne Rhabarberstangen haben einen höheren Oxalgehalt als rote. Über den einmaligen Genuss von ein oder zwei rohen Stangen muss man sich zwar keine Sorgen machen, jedoch sollte Rhabarber auch in gekochter Form nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen.

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