Restlos essen: Die leckerste Restlverwertung von Käse

Aufstrich wird auf einer Scheibe Brot verteilt.
Ein Leben ohne Käse? Für viele unvorstellbar. Auch aus der Käserinde lässt sich Gschmackiges kredenzen.

Sahnig-mild, pikant-würzig, kräftig-herb: Es gibt für jeden Geschmack den passenden Käse. Damit das Milchprodukt nicht verdirbt, gilt es bei der Lagerung achtsam zu sein. Durch das richtige Aufbewahren hält sich der Käse möglichst lange – und ohne Aromaverlust. Grundsätzlich gilt: Bis auf den leicht verderblichen Frischkäse muss jeder Käse atmen. Das heißt, er wird nicht in luftdicht verschlossenen Plastikdosen, sondern in Käsepapier oder speziellen Käsedosen gelagert.

Käse ist außerdem am besten dort aufgehoben, wo es gleichmäßig kühl ist: Am besten bei acht bis zwölf Grad Celsius. Bei zu hohen Temperaturen beginnt Käse zu schwitzen und trocknet aus. Im Kühlschrank fühlt er sich dort am wohlsten, wo es am wärmsten ist: zum Beispiel im vorderen Bereich des obersten Faches. Frischkäse sollte immer im kühleren Teil des Kühlschranks gelagert werden.

Hat man den Käse verspeist, bleibt meist die Rinde übrig. Einige Käsesorten, wie etwa Gouda und Edamer, werden mit Paraffinen oder Wachs behandelt oder in eine Kunststoffhülle verpackt. Bei der natürlichen Rinde handelt es sich aber in vielen Fällen um einen besonders aromatischen Teil des Käses, die zu einer Käsecreme, genannt Fromage fort, verarbeitet werden kann.

Rezept:

  • 250 g gemischte Käsereste mit der essbaren Rinde
  • 250 ml Weißwein
  • 1 Knoblauchzehe, geschält
  • 2 Prisen schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 1/2 TL Salz

Die Käsewürfel in einem leistungsstarken Mixer zusammen mit Wein, Knoblauch und Gewürzen zu einer Creme verarbeiten. In Frischhaltedosen füllen, im Kühlschrank lagern und möglichst rasch verzehren.

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