Großes Steak-Restaurant hat am Naschmarkt eröffnet
49 Jahre nachdem das erste Block House in Hamburg eröffnete, gibt es jetzt in Wien eine Dependance der bekannten deutschen Steak-Restaurantkette. Der österreichische Franchisenehmer Viacheslav Ashurov eröffnete still und heimlich vor wenigen Tagen die Lokalität am Naschmarkt, an der Adresse, wo sich früher das Piccini befand.
In den Umbau des Edel-Italieners wurden 2,3 Millionen Euro investiert, 31 Arbeitsplätze wurden in Wien geschaffen: Das Restaurant verfügt jetzt über 103 Sitzplätze, ab Sommer bietet eine Terrasse Platz für 24 Gäste. Die Renovierungsarbeiteten dauerten acht Monaten. Europaweit gibt es 48 Block-House-Restaurants, davon 39 in Deutschland: Alleine in Deutschland bewirten die Steak-Lokale sechs Millionen Gäste jährlich. Die deutschen Filialen sind alle in der Hand des gleichen Eigentümers, jene im Ausland werden von Lizenznehmern betrieben, wie es auf KURIER-Anfrage heißt. (Lesen Sie den Artikel unter der Bildergalerie weiter.)
Die wichtigsten Steak-Schnitte
Rinder kommen aus Argentinien, Uruguay und Irland
Das Fleisch für alle Restaurants kommt von Viehwirtschaften aus Argentinien, Uruguay und Irland. Das Unternehmen betreibt ebenso ein eigenes Aufzuchtprogramm – dieses Fleisch wird allerdings nur an Supermärkte und fremde Gastronomiebetriebe geliefert. Da sich das Programm noch im Aufbau befindet, würde es die benötigten Mengen der eigenen Restaurankette nicht abdecken.
Für die Steaks werden Angus- und Hereford-Rinder geschlachtet – diese zeichnen sich durch ein saftiges Fleisch mit hohem Fettanteil und feiner Marmorierung aus. Die Rinder würden unter idealen klimatischen Bedingungen aufwachsen und im Freien weiden. Die hauseigene Fleischerei würde eine lückenlose Kontrolle gewährleisten.
Das 250 g schwere Rumpsteak vom jungen Rind kommt auf 24,60 Euro, das ebenso schwere Rib-eye vom Hereford aus dem Zwischenrippenstück kostet 22,40 Euro. Preislich vergleichbar mit dem Steak-Restaurant Clocktower in Brunn am Gebirge, das vor einem Jahr eröffnete, sowie mit dem El Gaucho im Stilwerk. Neben kleinen Salaten (4,5 Euro bzw. 5,2 Euro) und einer Karotten-Ingwer-Suppe (4,2 Euro) stehen nur fünf vegetarische Hauptspeisen wie ein Spinat-Gratinée (19,6 Euro) oder Tagliarini mit Saisonpilzen in Kräuter-Rahm (10 Euro) zur Auswahl.
Info: Block House, Linke Wienzeile 4, 1060 Wien, Montag bis Samstag 11:30 bis 24 Uhr, Sonntag 11:30 bis 23 Uhr
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