Gault&Millau 2015: Die besten Restaurants
Beef tatar, gegrillte Wassermelone und Krustentiere – so lautet die Liste der häufigsten Vorspeisen, durch die sich die Tester des Gault&Millau im heurigen Jahr durchfuttern mussten. Selbst gebackenes Brot und ein Bier-Sommelier dürfen in der gehobenen Gastronomie schon als "normal" bezeichnet werden. (Text geht unter der Bildergalerie weiter)
So richtig überrascht hat die Tester eine ganz andere Entwicklung: "Die Spitze unserer Haubenrestaurants scheint unterschiedliche Wege einzuschlagen – während die eine Fraktion nicht ohne Hightech-Küchengerät überleben kann und zu jedem Fleischlaberl ein Senf-Sorbet und ein Rohzwiebel-Mousse serviert, arbeitet die andere Gruppe puristischer denn je", urteilen Martina und Karl Hohenlohe, die Chefredakteurin und der Herausgeber des Restaurantführers.
Kochelite
Kleiner Hauben-Regen
Es kann nicht nur Gewinner geben, zu den prominenten Absteigern gehören der Weyringer in Henndorf am Wallersee, das Sacher-Restaurant "Anna Sacher" und der Artner am Franziskanerplatz – sie verlieren eine Haube. Obwohl die Tester 103 Betriebe aufwerteten und es 81 Neueinsteiger gibt, regnete es weniger Hauben als im Jahr zuvor – heuer dürfen sich 587 Lokale mit Hauben schmücken. Wer Haute Cuisine im Skiurlaub braucht: Lech führt die Rangliste aller Orte mit den meisten Hauben an. Wien rangiert bei den Städten auf Platz 1.
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