Forscher entwickeln Eis, das langsamer schmilzt

Britische Wissenschafter wollen klebrige Kinder-Hände verhindern.
Das Produkt soll in drei bis fünf Jahren auf den Markt kommen.

Britische Forscher wollen eine optimierte Eiscreme mit einem verlangsamten Schmelzprozess entwickeln. Das Produkt könne schon in drei bis fünf Jahren auf den Markt kommen, kündigen die Wissenschafter der Universitäten Edinburgh und Dundee in einer am Montag veröffentlichten Studie an.

"Wir sind begeistert über diese Möglichkeit zur Verbesserung von Eiscreme - sowohl für die Verbraucher als auch für die Hersteller", sagte die Wissenschafterin Cait MacPhee von der Universität Edinburgh. Sie verwies auf die Untersuchung des Proteins BslA, das eine Brücke zwischen den fettigen Bestandteilen von Eis und den in der Creme enthaltenen Luftblasen bildet.

Mithilfe des Proteins soll es gelingen, Eis stabiler zu halten, ohne die Cremigkeit zu gefährden. Zudem soll es möglich werden, Eiscreme mit weniger Kalorien und weniger gesättigten Fettsäuren zu entwickeln. "Kindheitserinnerungen von klebrigen Händen durch schmelzende Eiscreme können bald der Vergangenheit angehören", erklärte die Universität Edinburgh.

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