Kulturtipps der Woche: Was machen die Beatles in Salzburg?
Tell me what you see Das Museum der Moderne am Mönchsberg glänzt mit einer besonderen Schau, der Skrein Photo Collection. 1965 blödelten die Beatles für den Film „Help!“ im Schnee des Salzburger Landes. Christian Skrein erwischte Ringo & Co. mit grimmiger Miene am Flughafen. Ein Schnappschuss für die Ewigkeit.
Bis 17. Oktober, tägl. 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, www.museumdermoderne.at
www.facebook.com/MuseumderModerneSalzburg
Richard The Kid & The King Was würde Shakespeare zu dieser Inszenierung sagen? Richard III. als Inkarnation des Bösen und zugleich verführerischer Witzbold. „Bloody well right“ würde William sagen und konzentriert die drei Stunden auf der Perner-Insel in Hallein durchsitzen. Acht Vorstellungen der Koproduktion mit dem Schauspielhaus Hamburg stehen auf dem Programm; Regie: Karin Henkel.
25. Juli bis 5. August, 19 Uhr, www.salzburgerfestspiele.at
www.facebook.com/salzburg.festival
Igor Levit Im Vorjahr brachte er das Publikum mit einem Beethoven-Zyklus an den Rand der Ekstase. Heuer eröffnet der engagierte Pianist die „Solistenkonzerte“ im Festspielhaus mit Liszts „Eroica“-Bearbeitung, drei Stücken von Schubert sowie einer Sonate von Prokofjew. Zu den weiteren Gästen dieser Reihe zählen u. a. Martha Argerich, Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov.
31. Juli, 19 Uhr, www.salzburgerfestspiele.at
Fest zur Festspieleröffnung Ob Spielzeug-Museum to go, Schattentheater zum Mitmachen, Glockenspiel-Panorama oder die Performance des Salzburger Crossover-Streichquartetts Classic Rocks, zum Auftakt der Festspiele mutiert die ganze Mozartstadt erneut zu einer, was heißt, zu vielen Bühnen. Kostenlose Zählkarten zum Besuch vieler Veranstaltungen, Generalproben oder Lesungen sind schon seit 3. Juli online erhältlich, vermutlich also bereits restlos vergeben. Aber die Erfahrung zeigt: Auch als Zaungast diverser über den Tag verteilter Pop-up- sowie Flanier-Konzerte lässt sich die anregende Atmosphäre des Salzburger Festspielsommers genießen. Am besten vorab über die einzelnen Programmpunkte informieren.
18. Juli, ab 9 Uhr, www.salzburgerfestspiele.at
Vanessa Redgrave Die Oscar-Preisträgerin, Aktivistin und wache Zeitzeugin ist die perfekte Wahl für einen Programmpunkt, der um ein aufmerksames Gehör bittet: Als Teil der Reihe „Reden über das Jahrhundert“ gastiert der britische Star Mitte August in der Salzburger Felsenreitschule.
15. August, 11.30 Uhr, www.salzburgerfestspiele.at
Der kleine Prinz Dem Salzburger Marionettentheater ist zu wünschen, dass einige Festspielgäste auch den Weg zu ihm finden. Neben „Fidelio“ und der „Zauberflöte“ steht der zeitlose Klassiker von Antoine de Saint-Exupéry auf dem Programm - in einer so bunten wie behutsamen Inszenierung von Alexandra Liedtke. Unter den Sprechern befinden sich Michael Maertens, Matthias Hartmann und Robert Kratky.
13., 20. 27. Juli, 17 Uhr, 19. August um 18.30 Uhr, www.marionetten.at
www.facebook.com/marionettentheater
Donald Judd Selbst in seinen letzten Lebensjahren fühlte sich der US-amerikanische Maler, Bildhauer und Architekt vital genug, eine neue Formensprache zu entwickeln. Die Galerie Thaddaeus Ropac in der Salzburger Villa Kast zeigt Arbeiten von Donald Judd (1928-1994), die vorwiegend in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden sind. Allesamt Objekte von einfachen, geradezu mathematischen Proportionen, die einem Prinzip folgen: Die Oberfläche und Farbe des Materials „sprechen“ zu lassen.
Ab 24. Juli, www.ropac.net
www.facebook.com/ThaddaeusRopac
Instagram @ThaddaeusRopac
Jedermann Ein G’riss is’ um diesen Mann, dass er sommers schon einen Doppelgänger braucht. Im Burghof der Festung Hohensalzburg treten Thomas Peschke als Jedermann und Silvia Schauer als Buhlschaft an, dem alten Mysterienspiel neue Seiten abzugewinnen. In der Inszenierung von Doris Harder soll es gelingen, die katholische Sichtweise der Vorlage auf eine konfessionsübergreifende Basis zu heben.
Ab 25. Juli, 20.15 Uhr, www.jedermann-salzburg.com
www.facebook.com/Kulturbühne-Jedermann
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