Maskenpflicht verweigert: 80.000 Euro Trinkgeld dank wütender Kundin

Maskenpflicht verweigert: 80.000 Euro Trinkgeld dank wütender Kundin
Lenin Gutierrez arbeitet als Starbucks-Barista. Kürzlich wurde er von einer Kundin öffentlich bloßgestellt, nachdem er sie aufforderte, eine Maske zu tragen. Dann wendete sich das Blatt.

Lenin Gutierrez arbeitet als Barista in einem Starbucks-Café in Kalifornien. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind die Kunden angewiesen, beim Betreten des Lokals einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Eine Kundin wollte sich aber so gar nicht an die Sicherheits-Maßnahme halten - also fragte der 24-Jährige sie, ob sie eine Maske dabei habe. Der Dame passte dies aber offenbar gar nicht. Sie beleidigte den verantwortungsvollen Starbucks-Mitarbeiter und verließ wütend die Filiale - nicht, ohne vorher ein Foto von Gutierrez zu machen. Dieses veröffentlichte sie im Anschluss auf Facebook, um ihn öffentlich bloßzustellen und sich über ihn lustig zu machen.

Doch der Plan der Kundin ging gehörig nach hinten los. Ihr Post verbreitete sich rasant im Netz und wurde mittlerweile über 130.000 Mal kommentiert und 50.000 Mal geteilt. Jedoch nicht aus jenem  Grund, den sich die Maskenverweigerin gewünscht hat. Die User stellten sich nämlich dem mutigen Barista zur Seite und verteidigten ihn, während sie das Verhalten der Kundin kritisierten.

Wie CNN berichtet, blieb es nicht bei den virtuellen Beistandsbekundungen. Ein Nutzer startete eine Spendenkampagne, bei der bisher etwa 90.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 80.000 Euro) zusammen kamen. Mit dem "Trinkgeld" hat Gutierrez nun Großes vor: Er möchte sich seinen Traum erfüllen, und eine Tanzlehrer-Ausbildung starten, wie er selbst in einem Statement angibt. Er bedanke sich "von ganzem Herzen für die Unterstützung":

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