Sehnsucht nach schön: Promis träumen sich zu herrlichen Urlaubszielen

Blick auf Camps Bay in Kapstadt mit den Zwölf Aposteln im Hintergrund bei Sonnenuntergang.
Wohin Michaela Kirchgasse, Chris Lohner, Thomas Stipsits, Erika Pluhar und weitere bekannte Persönlichkeiten wollen, wenn es wieder möglich ist.

Schaumwein  trinken in Südfrankreich oder Calamari fischen in Griechenland: Welches Reiseziel weckt die größten Sehnsüchte? Prominente Persönlichkeiten haben uns verraten, an welche ihrer Lieblingsorte und Kraftplätze sie sich im neuen Jahr träumen. Gute Gedankenreise!

Michaela Kirchgasser, Ski- und Dancing Star

Eine lächelnde Frau mit blonden Haaren in einem weißen Oberteil sitzt vor einer grünen Pflanze.

„Also, eine Wunschdestination, wann auch immer es wieder stressfrei und mühelos möglich sein wird, ist Südafrika. Wir hatten es 2020 gebucht und wegen Covid-19 storniert. Aber aufgeschoben ist mit Sicherheit nicht aufgehoben. In der Zwischenzeit genieß’ ich die Zeit bei uns zu Hause in Filzmoos, oder wir fahren nochmals in den Bregenzerwald, denn der ist auch perfekt zum Entspannen und Wohlfühlen in Österreich!“

 

Ein Strand mit Felsen und einem kleinen Tümpel, im Hintergrund eine Stadt am Hang.

Camps Bay in Südafrika? "Aufgeschoben ist mit Sicherheit nicht aufgehoben."

Zoë, Sängerin

 

Eine Frau mit Hut und Schal vor der Kathedrale Notre-Dame in Paris.

„Ich wollte vergangenen Herbst eigentlich  mit meinem Verlobten nach Paris. Natürlich mussten wir diese Reise verschieben. Vielleicht ist dadurch, vom Fernweh inspiriert, meine neue Single „Tout Paris“ entstanden. Gedanklich schlendere ich schon durch den Marais, mein Lieblingsviertel in Paris, oder gehe an der Seine bei den Bouquinisten vorbei, die alte Zeitschriften, Bücher, Plakate und Postkarten verkaufen. Ich setze mich in eines der unzähligen charmanten Cafés, bestelle mir Rotwein und beobachte ungeniert die Leute, die durch die Gassen hetzen. Ich liebe, wie man in Paris in den Kaffeehäusern nebeneinander sitzt, und es gar nicht unangebracht ist, das bunte Treiben auf der Straße mitzuverfolgen, während man genüsslich an seinem Kaffee, oder in den meisten Fällen, an seinem Wein nippt. Paris steht in meinen Augen für Genuss. Ich freue mich schon sehr, diesen in vollen Zügen aus- zukosten, wenn ich  nächstes Mal in der Stadt der Liebe bin.“

Gäste sitzen an Tischen vor der „Brasserie Mezig“ in Paris.

Zoë: "Im Caf‘e Rotwein bestellen und Leute beobachten: Paris ruft!"

Marc Elsberg,  Schriftsteller

 

Ein Mann sitzt im Freien auf einem roten Sofa mit grünen Akzenten.

„Meine erste Reise 2021 wird mit meinem neuen Roman ,Der Fall des Präsidenten’ zur hoffentlich stattfindenden Leipziger Buchmesse im Mai gehen. Auf der Wunschliste ganz oben steht eine Reise ins (für mich noch unbekannte) Japan. Geträumt habe ich im Lockdown immer wieder von einem Glas Crémant in Südfrankreich. Den werde ich 2021 hoffentlich unter den Platanen des Le Château des Alpilles in St-Rémy-de- Provence trinken, wo es nachmittags immer frisch gebackene Brioches gibt. Oder im Relais de la Magdeleine in Gémenos nach Tagesausflügen ins nahe Cassis und Marseille.“

Ein Innenhof mit einem formalen Garten und einem Turm im Hintergrund.

Elsberg:  "Ein Glas Crémant in Südfrankreich. Und dann  frisch gebackene Brioche"

Michaela Mayer, Modedesignerin

Porträt einer Frau mit blonden, gewellten Haaren und einem dunklen Oberteil.

"Man traut sich ja fast nicht zu träumen, da man Angst hat, dass es noch ewig dauern könnte, bis die Träume wahr werden. Ich träume natürlich vom Reisen – das vermisse ich am meisten. Als Erstes würde ich nach Italien fahren, am liebsten nach Venedig ins Hotel Heureka. Ich liebe diese Gegend von Cannaregio mit ihren vielen kleinen Osterias. Ich vermisse die Sprache, den Geruch des Meeres, Cicchettis (kleine belegte Brötchen) zu  essen und ein gutes Glas  Wein dazu zu trinken."

 

Ein Kanal in Venedig mit Booten und Gebäuden bei Sonnenuntergang.

Mayer: "Italienisches Essen schmeckt in Italien einfach besser, auch wenn ich  die Pizza im eigenen Ofen perfektioniert habe."

Sarah Wiener, Gastronomin

Ich bin schon weit in der Welt herumgekommen: von Island, Ecuador, Sibirien bis Sansibar war alles dabei. Das aber fehlt noch: Georgien. Vor etwa 30 Jahren sah ich eine Doku über dessen Wandermaler. Natur, Architektur und die Menschen dort haben sich eingebrannt. Nachdem ich später noch entdeckte, wie köstlich die georgische Küche ist, ist dieses Land mein heimlicher Sehnsuchtsort. Ich will in die wilden Berge und mit Einheimischen hausgemachte Hochzeitstafeln verspeisen. Ich plane keine Reise, ich warte darauf, einen netten Menschen aus Georgien kennen zu lernen, der sagt: Komm’ uns besuchen. Daher weiß ich nicht, ob ich je dorthin komme. Ob es mein Georgien überhaupt (noch) gibt? Oder ob meine Sehnsucht sich lieber nicht mit der Realität konfrontieren will? Mal sehen. Ich bin noch nicht entschieden. Bis dahin träume ich weiter.“

Ein Fluss schlängelt sich durch eine grüne Landschaft mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund.

Sarah Wiener über Georgien: "Dieses Land IST mein heimlicher Sehnsuchtsort"

Alfons Haider, Entertainer

Ein Mann mit gemustertem Hemd lehnt an einem Felsen am Meer.

"Zum ersten Mal auf Mykonos war ich, als ich 19 Jahre alt war – seither bin ich dieser großartigen Insel immer treu geblieben. Fasziniert haben mich die eingeschworene Gemeinschaft, die ich dort vorgefunden habe, das Künstlervolk und  die sexuelle Freiheit in einer Zeit, als das noch keineswegs selbstverständlich gelebt wurde. Party und Strandleben: Auf Mykonos kann man beides haben. Nur fünf Minuten Fahrt und schon entdeckt man eine einsame Bucht ohne Namen. Mein Tipp: die kleine Steinbucht zwischen Agrari Beach und Elia Beach. Auch Ftelia Beach, mit seinen starken Böen eigentlich ein Surferparadies, finde ich großartig.  Ich hoffe, ich sehe Mykonos bald wieder – und freue mich auf ein mediterranes Frühstück am Hafen!“

Sehnsucht nach schön: Promis träumen sich zu herrlichen Urlaubszielen

Alfons Haider: "Party und Strandleben: Auf Mykonos kann man beides haben!"

Erika Pluhar, Schauspielerin

Eine ältere Frau in einem weißen Kleid winkt an einem sonnigen Strand.

 „Wenn ich von meinem Schreibtisch aus in die grauen und entleerten Winterbäume schaue, dann weiß ich, wohin ich mich gern beamen würde: Es ist immer der Atlantik! Nicht irgendein Meer, irgendein Urlaubsgetümmel zum Sonnen und Schwimmen. Nein, ich möchte auf einem endlos scheinenden Strand einsam sein können, schauen, hören und spüren. Ich weiß da meine entlegenen Stellen am portugiesischen Atlantik, die ich real niemandem verraten würde! Mich aber hinzuträumen – das teile ich gern!“

Die Küste von Portugal mit goldenem Sand und steilen Klippen im Abendlicht.

Erika Pluhar: "Es ist immer der Atlantik! Nicht irgendein Meer"

Chris Lohner, Moderatorin

Eine lächelnde Frau mit Sonnenbrille und Kappe sitzt in einem Liegestuhl vor Palmen.

„Falls ich 2021 könnte, wie ich wollte, dann nix wie hin nach Jamaika, mein zweites Zuhause! Mein Kraftplatz, wo ich die Seele baumeln lassen kann und einfach nur faul bin. Sonne, Sand und Meer! Wer diese wunderschöne Insel aber zum ersten Mal besucht, dem empfehle ich eine Rundreise. Denn Jamaika ist viel mehr als nur ein Badestrand! Egal, ob Sie die Blue Mountains besteigen, wo der beste Kaffee der Welt wächst, mit einem Floß auf dem Martha Brae River rumkurven, das ‚Greenwood Great House‘ von Elizabeth Barrett-Browning oder Bob Marleys Haus besuchen, beim romantischen Wasserfall ‚YS Falls‘ mit Lianen baumeln, in Kingston bummeln und die abwechslungsreiche Küche genießen: Jamaika ist ein besonderes Erlebnis. Zur Zeit aber bleibt mir nichts anderes übrig, als noch davon zu träumen, endlich in Montego Bay zu landen. Aber wie immer, das Gute im Schlechten: Ich kann mich bis dahin jeden Tag darauf freuen.“ 

Ein Mann stakt ein Bambusfloß auf einem smaragdgrünen Fluss, umgeben von üppiger Vegetation.

Chris Lohner:  "Jamaika, mein Kraftplatz, wo ich die Seele baumeln lassen kann"

Thomas Stipsits,  Kabarettist und Autor

 

Ein lächelnder Mann mit Brille und Schirmmütze sitzt auf einer Bank in einem Park.

„Meine Träume für das Jahr 2021 werden sich eventuell sogar in die Tat umsetzen lassen. Und zwar möchte ich wieder mit
der ganzen Familie nach Griechenland auf eine kleine Insel und dort das mediterrane Lebensgefühl genießen. Rausfahren mit dem Boot, wild Calamari fischen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen.“

Blick auf Assos, Kefalonia, mit bunten Häusern und türkisfarbenem Wasser.

Stipsits: "Ich will wieder auf die Insel, rausfahren mit dem Boot und Calamari fischen"

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