Zürserhof: Was Hotelgästen exklusiv geboten wird

Pirvatskilehrer Bernhard Huber kennt den Arlberg wie seine Westentasche.
Nur für Hotelgäste: Eine Tennishalle, privater Skilehrer, Butlerservice und 200 verschiedene Käsesorten. Ein Blick hinter die Kulissen.

Eigentlich wollte  er sich in der Studienzeit als Skilehrer „am Arlberg nur ein bissl was dazuverdienen“. Jetzt ist  Bernhard „Berni“ Huber  (im Bild) schon seit zwanzig Jahren jeden  Winter als Privatskilehrer fixer Bestandteil im traditionsreichen   5*S-Hotel Zürserhof. Der gebürtige Oberösterreicher   kennt jeden Hang und jede Piste von St. Anton bis Warth, weiß  genau, zu welcher Tageszeit welche  Route zu den schönsten Tiefschneehängen führt oder in welcher Hütte es die besten Kasnockerln gibt. Berni ist staatlich geprüfter Skiführer und -lehrer und steht den Hausgästen exklusiv zur Verfügung. „Das Einzigartige am Arlberg ist, dass man mit dem Lift fast überall ganz hinauf kommt und dann auf der Rückseite der Berge ins Gelände und im Tiefschnee fahren kann“, schwärmt der 42-Jährige.

Zürserhof: Was Hotelgästen exklusiv geboten wird

Sonnenterrasse vom Zürserhof.

Der Arlberg ist das einzige Skigebiet, in dem „noch“ Heliskiing erlaubt ist. „Viele Gäste bereiten sich hier fürs Hubschrauber-Skifahren in Kanada oder den USA vor“, erzählt Berni. Für einen Flug lassen  Ski-Freaks 500 Euro springen (für vier Personen), plus   Skiführer mit  zirka 400 Euro. Allerdings lassen es die Sicherheitsvorkehrungen und das Wetter im Schnitt nur fünfzehn Mal pro Saison zu, dass der Hubschrauber  fliegen kann. „Schnee und Wetterlage werden geprüft. Nur bei besten Bedingungen wird der Start freigegeben“, erzählt der Windischgarstener. Aber das Erlebnis, einmal  den Mehlsack (2.561 Meter) im Pulverschnee  in einem Zug  hinunter nach Zug zu wedeln, ist unvergesslich.

Zürserhof: Was Hotelgästen exklusiv geboten wird

Die neue Lounge vom Zürserhof.

Zurück im Zürserhof kann man sich weiter für Sport oder Relaxen entscheiden. Die hauseigene Tennishalle und ein nigelnagelneuer Fitnessraum stehen exklusiv den Hotelgästen zur Verfügung. Ein Luxus. Jedes Jahr investiert Hannes Skardarasy, der den Familienbetrieb in dritter Generation führt, in seinen  Vorarlberger Spitzenbetrieb. „Nächstes Jahr werden elf Zimmer in neuem Stil renoviert, dann kommt eine komplett neue Küche.“

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Hannes Skardarasy (links im Bild) serviert einen hauseigenen Wein vom Winzer Clemens Strobl.

Seine Stammgäste – und das ist der Großteil – danken es ihm und  kommen immer wieder. Wie der 91-jährige Herr, der täglich Ski fährt und Tennis spielt. Abgesehen von Stammgästen, beschreibt Skardarasy seinen klassischen Gast so: „Er ist konservativ, liebt das Understatement und wird  immer jünger.“ Mehr  will er über sein Klientel nicht verraten. Diskretion ist oberstes Gebot. Das wissen auch seine 120 Mitarbeiter. Viele von ihnen zählen zum Stammpersonal, das von den Gästen geliebt wird. Wie Vlado. Der Chauffeur, Haustechniker und Concierge in einer Person, kam vor dreißig Jahren aus Bosnien zur Familie Skardarasy in den Zürserhof  und  fühlt sich schon lange  „als  Familienmitglied“.

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Gourmetmenü am Abend.

Für Berni Huber ist der Arlberg dagegen nur im Winter  ein Zuhause. Am Ende der Saison wird der   Ski- und  Tennisprofi  die Bretteln abschnallen und den Sommer und Herbst in Salzburg auf dem  Radl verbringen und als staatlich geprüfter Mountainbikeguide  die nächsten Berge erklimmen. hzsg.at, bike-experts.at

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Suiten im Zürserhof.

Top Tipps

Wohnen:  Der Zürserhof in Zürs, direkt an der Piste, mit edel renovierten Zimmer und Royal Suite  (Butlerservice, Whirlpool, eigene Sauna) mit 180 m² ab 2.250 €/Nacht/HP; DZ ab  470 €/F.
Essen/Trinken: 200 Käsesorten aus der ganzen Welt, hauseigene Weinlinie von Clemens Strobl.

 

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Das berühmte Käsebüffet mit 200 Sorten.

Spa/Sport: Spa, großer Whirlpool mit Bergblick, Tennishalle nur für Hausgäste, Sportgeschäft, Skiverleih.

 

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