Wochenende im Salzkammergut: Der magische Mondsee

Spektakuläre Kulisse: Schafberg mit Mondsee-Panorama
Er ist der unterschätzteste Salzkammergutsee. Kenner lieben den Mondsee mit seiner freundlichen Art und den verborgenen Schönheiten.

Von Klaus Puchleitner

Am imposantesten ist der Anblick natürlich von oben, vom Schafberg-Gipfel aus. Dort, wo alpine Baumeister den Berggasthof nahe der berühmten „Himmelspforte“ an die Abbruchkante des Felsens gekuschelt haben. Rechts unten schlängelt sich der Mondsee ins Salzkammergut hinein, um den Guglhupfberg herum, bewacht von der Drachenwand am oberen und den Kienbergwänden am unteren Ufer. Ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Aber morgens, wenn die junge Sonne hinten vom Attersee her die riesige Drachenwand am Westufer rötlich tönt und der See sie spiegelt, als wäre er aus Glas, befindet sich der beste Platz am Hilfberg, gleich neben der Marktgemeinde Mondsee.

Vor dem kleinen Kircherl sitzend, das es dort gibt, und hinunter aufs Wasser schauend, das zu dieser Tageszeit nur sparsam von den Wellenspuren weniger Fischer-zillen zerfurcht wird, bietet der Mondsee ein stilles, schönes Bild wie gemalt. Diese verzauberte morgendliche Szenerie enthüllt die Mystik und verborgene Magie des Sees, der angesichts seiner berühmten und belebten Nachbarn, Attersee und Wolfgangsee, schwer unterschätzt wird. Doch der Mondsee, der ist etwas Besonderes.

Mondseemenschen

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