Klein, aber oho: 5 Tipps für Madeiras Schwesterinsel Porto Santo

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Nur knapp fünfzig Kilometer von der bekannten "Blumeninsel" Madeira entfernt liegt Porto Santo im Atlantik.

1. Neun Kilometer langer Strand

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Praktisch die gesamte Südküste der Insel besteht aus goldenem Strand. Auf neun Kilometern von Vila Baleira nach Ponta de Calheta erstreckt sich die Sandfläche. Die Küste wird vielfältig genutzt: Stand-up-Paddleboarding, Windsurfen, Schnorcheln oder Sonnenbaden. Der Strand wird nicht nur als bester Dünenstrand des Landes eingestuft, sondern gehört zu den "European Safest Beaches 2020".

2. Heilsand-Bäder

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Der Sand von Porto Santo wird für die Behandlung von rheumatischen und orthopädischen Erkrankungen genutzt, da er reich an Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Phosphor und Schwefel ist. Dank seiner Zusammensetzung kann er Wärme über einen längeren Zeitraum speichern und wird daher als Anwendungsprodukt für Sandtherapien verwendet. Bei einem Sandbad wird die behandelnde Person mit etwa 40 Grad warmen Sand bedeckt, wobei die Haut durch die hohe Temperatur die Mineralien nach und nach aufnimmt.

3. Golfen am Golfstrom

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Der Porto Santo Golf Course gilt als einer der besten Golfplätze in Portugal. Der 18-Loch-Par-72-Platz wurde vom spanischen Weltmeister Severiano Ballesteros designt und bietet spektakuläre Aussichten über die Insel und das Meer. Während die Südbahn den traditionellen amerikanischen Golfplätzen gleicht, wird die nördliche am Rande der Hochseeklippen gespielt – vor allem die Löcher 13, 14 und 15 sorgen hierbei für abenteuerliche Abschläge.

4. Geosafari-Jeeptouren

Auf rasante Weise lässt sich das reiche geologische Erbe der Insel per Jeep entdecken. Geführte Touren inklusive einheimischem Guide führen alle Adrenalinfreunde durch die mondähnliche Landschaft. Unterwegs werden nicht nur die Orte Morenos und Floras passiert, sondern auch die vulkanischen, sehr gut erhaltenen Basaltsäulen von Pico Ana Ferreira. Hier lässt sich das Alter und die bewegte Geschichte der Insel erahnen.

5. Christoph-Kolumbus-Museum

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie berühmte Entdecker im 15. Jahrhundert gelebt haben, sollte dem Casa Museu Cristovão Columbo einen Besuch abstatten. Hier lebte einst der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus, der 1479 die Tochter eines einflussreichen Kapitäns von Porto Santo heiratete, eine Familie gründete und dann einige Jahre auf der Insel lebte. Es wird vermutet, dass er sich hier zum ersten Mal intensiv mit der Seeroute nach Süd- und Ostasien beschäftigt hat. In seinem ehemaligen Wohnhaus, das 1989 in ein Museum verwandelt wurde, gibt es Kopien alter Karten aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie ein Modell seines Bootes zu bestaunen.

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