Neuer Bildband: Alain Delon & Co und ihre flotten Schlitten

Neuer Bildband: Alain Delon & Co und ihre flotten Schlitten
Spritztouren in die Freiheit: Fotograf Edward Quinn zeigt Stars wie Marlene Dietrich, Kirk Douglas und Brigitte Bardot mit ihrem Lieblingsspielzeug.

Autofahren kann ganz schön monoton sein. Vor allem, wenn man  in die Zukunft blickt. Stundenlang geradeaus im fünften Gang, Tempomat und automatischer Abstandshalter machen’s möglich. Selbstfahrende Elektroautos, die per Knopfdruck Sitze und Klima an individuelle Bedürfnisse anpassen, sollen schon 2030 zum Alltag gehören.


Doch wollen wir das überhaupt? Vielleicht blicken wir deshalb gerne in eine Zeit zurück, in der Optimismus und Aufbruchstimmung herrschten. (Wie auf dem Foto ganz oben: Alain Delon und Jane Fonda kommen mit einem Ferrari 250 GT Spyder California am Filmset zu „Wie Raubkatzen“ („Les Félins“) an. Antibes, 1964) Beschränkung des Autoverkehrs in den Städten, Green Cities, oder gar die Frage nach Abgaswerten und  Brennstoffverbrauch waren in den 1950er-  und 1960er-Jahren kein Thema.

Damals herrschte pure Freude über den fahrbaren Untersatz. Je größer, lauter, ausgefallener,  desto besser. Autofahren bedeutete vor allem Lust, Freiheit und jede Menge Spaß. Die Sicht auf die Welt war noch gänzlich anders, man ging  hinaus, um das Leben  zu genießen, fuhr, wenn möglich, ausnahmslos mit dem Auto los, um neue Plätze zu entdecken, ganz nach der Devise: Hupe und Vollgas.

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