VKI-Test: So manches Trockenshampoo könnte die Gesundheit gefährden

VKI-Test: So manches Trockenshampoo könnte die Gesundheit gefährden
Sechs von 13 Produkten erhielten zwar die Bewertung "gut" - dennoch sind nicht alle unbedenklich.

Es ist für viele der Lebensretter im Beauty-Schrank. Die Nachfrage nach Trockenshampoo steigt nach einem Hype in den Siebzigerjahren seit einiger Zeit wieder rasant an. Auf den Ansatz sprühen, kurz einwirken lassen und ausbürsten - die Produkte können die Zeit bis zur nächsten Haarwäsche überbrücken.

Verbotene Inhaltsstoffe im Trockenshampoo

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat nun 13 Produkte genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden nicht nur die Effektivität getestet, sondern auch ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen. Sechs Produkte erreichten die Note "gut", mit den meisten Punkten war "Eimi Dry Shampoo Hold Level 1" von Wella der Testsieger. Die Produkte reinigten bei den 20 Probandinnen effektiv, indem sie Fett aufsaugten. Stärkerückstände waren kaum sichtbar.

Wie bei vielen anderen Beautyprodukten auch, fand das VKI-Team in einigen kritische Inhaltsstoffe. In den Trockenshampoos von Algemarina, Colab und in Got2b von Schwarzkopf wurde der Duftstoff Lilial gefunden. Er steht in Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Das Produkt von Algemarina enthielt einen weiteren bedenklichen Duftstoff: Lyral kann Allergien auslösen. Kosmetika mit Lyral dürfen nur noch bis 2021 im Handel sein.

Ein Produkt, jenes der Marke Volume, enthielt sogar einen Stoff, der seit 2019 in Kosmetika verboten ist. Der darin enthaltene Stoff Borat kann fortpflanzungsschädigende Borsäure freisetzen.

Weitere Details lesen Sie in der bereits erschienenen Jänner-Ausgabe Konsument oder auf konsument.at

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