Mehr ist mehr
Ein Blick auf die aktuellen Kollektionen zeigt, dass diese Saison ganz im Zeichen von auffälligem Schmuck steht. Schwere Ketten werden im Lagenlook getragen, Ohrringe hängen bis zu den Schultern und klobige Ringe werden gleich in mehrfacher Ausführung an einer Hand getragen. Wem das noch immer zu dezent ist, bleibt noch mit dem Logo großer Modehäuser verzierter Schmuck. Oder das Ausprobieren eines einstigen Stil-Fettnäpfchens: Gold und Silber werden jetzt mutig miteinander kombiniert, anstatt strikt getrennt.
Die wichtigsten Trends im Überblick
Trend 1: Gold trifft Silber
Ketten-Layering, also das Tragen von mehreren Ketten übereinander, war bereits vergangenes Jahr großes Trendthema. Heuer darf es weiterhin ein wenig mehr rund um den Hals sein – und vermehrt in Form von unterschiedlichen Materialien. Zahlreiche Designer entwerfen bereits Stücke, die aus einem Mix aus Gold und Silber bzw. Weißgold bestehen. Wer nicht extra investieren will, kann bereits Vorhandenes nach Lust und Laune miteinander kombinieren.
Trend 2: Lust auf Logos
Auf Pullovern, Kappen und Schmuck feiern auffällige Logos als Hommage an die Neunzigerjahre derzeit ihr Comeback. Prada zeigte auf dem Laufsteg Ohrringe in Form des ikonischen Triangolo, das berühmte doppelte C war am Geschmeide zahlreicher Models von Chanel zu sehen. Styling-Tipp: Keinesfalls mit anderen Logo-Kreationen kombinieren, sondern beim restlichen Outfit Zurückhaltung walten lassen.
Trend 3: Ringe en masse
In den vergangenen Saisonen war unter Schmuck-Fans das Ring-Stacking beliebt: Mehrere dünne Ringe wurden übereinander getragen. Gleich in mehrfacher Ausführung wird Schmuck auch heuer an der Hand zur Schau gestellt, jedoch in Form von verschiedenen klobigen Ringen. Erlaubt ist, was gefällt: Materialien sowie unterschiedliche Steine können querbeet miteinander kombiniert werden. Am besten ins Restaurant ausführen: Für stundenlanges Tippen auf der Tastatur ist der Trend nichts.
Trend 4: XXL-Ohrringe
Länge ohne Breite. Ohrringe und Mund-Nasen-Schutz vertragen sich bekanntermaßen nicht besonders. Dementsprechend stiefmütterlich wurde dieses Segment zuletzt von den Designern behandelt. Jetzt sind die außergewöhnlichen Ohrgeschmeide wieder zurück – und zwar länger denn je. Diesen Herbst dürfen sie bis zu den Schultern reichen und machen sich zu Rollkragenpullovern ebenso gut wie zum schicken Oberteil.
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