Australian Open: Serena Williams' Outfit sorgt wieder für Schlagzeilen
Serena Williams hat es schon wieder getan. In der ersten Runde der Australian Open besiegte sie nicht nur die Deutsche Laura Siegemund mit 6-1/6-1, sondern setzte mal wieder auch ein modisches Statement.
Die 39-Jährige schlüpfte zum Auftakt in einen Catsuit, der nur ein Bein komplett bedeckte. Die pink-schwarze Kreation stammte von ihrem langjährigen Ausstatter Nike. In einem Interview nach dem Spiel bezeichnete der Tennis-Star das Outfit als "Vintage Rena". Und verriet, zu wessen Ehren sie in diesen Catsuit schlüpfte.
Erinnerung an Flo-Jo
Es handle sich um einen Tribut an Florence Griffith Joyner, eine US-amerikanische Sprinterin und Olympiasiegerin. Den Weltrekord über 100 und 200 Meter, den sie 1988 aufstellte, hält die 1998 verstorbene Sportlerin bis heute.
Joyner, die von vielen Flo-Jo genannt wurde, war bekannt für ihre asymmetrischen und bunten Wettkampf-Catsuits, zu denen sie lange Acryl-Nägel kombinierte.
"Dieses Jahr haben wir darüber nachgedacht, wie wir Serena Williams am Platz weiterentwickeln können", sagte Williams im Interview mit dem Guardian. "Das Nike-Team dachte an dieses Outfit mit Flo-Jo als Inspiration. Und ich sagte nur 'Oh mein Gott, das ist brilliant'". Flo-Jo sei für sie als Kind eine große Inspiration gewesen.
Mittlerweile haben nicht nur zahlreiche Fans auf Williams' neuen Wettkampf-Look reagiert, sondern auch die Women's Tennis Association: "Neues Jahr, neuer Schnitt", wurde unter ein Foto der Tennis-Legende auf Instagram geschrieben.
Serena Williams' Vorliebe für Catsuits hält nun schon fast zwei Jahrzehnte an. Für Aufregung sorgte 2018 ihr komplett schwarzer Catsuit bei den French Open. Die Französische Tennis Federation stufte das Outfit damals als respektlos ein. Es sei eine Verletzung der Bekleidungsregeln der French Open gewesen. Fazit: Catsuits wurden für alle weiteren Turniere "nicht länger akzeptiert".
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