Luchsuriöser Ausflug auf den Spuren der Raubkatzen

Eurasischer Luchs Kalkalpen
Sechs Luchse streifen durch den Nationalpark Kalkalpen. Wie leben die scheuen, bedrohten Tiere? Unterwegs mit einem Ranger.

Christian Fuxjäger zeigt auf einen großen Stein, der am Wegesrand im Wald liegt. „Wenn hier der Luchs gegangen ist, lässt er den Felsen nicht links liegen. Da markiert er hin.“ Um zu prüfen, ob die Katze hier war, kniet er sich hin und riecht. „In letzter Zeit nicht.“ Das hätte er bemerkt. „Luchse riechen wie Katzen, nur viel stärker.“

Fuxjäger – ein großer, bedächtiger Mann – ist Luchsbeauftragter im Nationalpark Kalkalpen und ist regelmäßig draußen im Wald, um seine Schützlinge aufzuspüren. Das macht er etwa, indem er nach Hinterlassenschaften der Raubkatzen mit den markanten Pinselohren wie Haare oder Losungen sucht. Immer wieder nimmt er einen Zweig in die Hand und führt ihn zur Nase. Auch die Ecke einer verlassenen Hütte inspiziert er auf olfaktorische Auffälligkeiten.

Schlau wie ein Fuchs

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