Wohnpsychologie: Welche Farbe in welches Zimmer passt
Wer seine Wände mit bunten Farben streichen möchte, sollte deren Wirkung kennen. Innenarchitekten arbeiten mit Erkenntnissen aus der Psychologie, wirkt doch jede Farbe anders auf das Gemüt und erzeugt unterschiedliche Stimmungen. Ein Überblick:
Gelb
Geht es nach Psychologen, ist das die beste Wahl für das Homeoffice. Die hellste unter den bunten Farben wirkt aufputschend und anregend, versetzt den Körper aber im Gegensatz zu Rot nicht in Alarmbereitschaft.
Blau
Die ewige Lieblingsfarbe der Österreicher beruhigt und verlangsamt. Forscher fanden heraus, dass die Pulsfrequenz bei Menschen, die mit blauem Licht bestrahlt werden, fällt. Im Schlafzimmer eingesetzt, kann sie zu einer guten Nachtruhe beitragen, im Badezimmer steht sie für Frische und Reinheit.
Rot
In einer roten Umgebung erhöht sich die Aktivität, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2004. Die Signalfarbe sollte nur als Akzent und in wenig benutzten Räumen wie dem Gang vorkommen. Fehl am Platz ist sie im Kinderzimmer, weil sie das Aggressionspotenzial steigern kann.
Grün
Die Farbe der Natur passt ideal ins Wohnzimmer, weil sie Ausgeglichenheit, Verlässlichkeit, Geborgenheit und Stabilität vermittelt. Laut Studien wird Lärm in grünen Räumen besser vertragen.
Angesagt
Als Trendfarbe 2020 wählte das Farbinstitut Pantone im Dezember übrigens „Classic Blue“, ein dunkles Blau, das Ruhe, Souveränität und Optimismus ausstrahlen soll – wenn das kommende Jahr so weitergeht, lohnt es sich, noch die ein oder andere Wand blau zu streichen.
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