Warum es keine gute Idee ist, am Abend den Garten zu gießen
Wenn Wolfgang Palme seine Beete gießt, bleibt er an einer Stelle stehen und zählt leise bis 20: „So lange braucht es, bis das Wasser ausreichend in die Tiefe dringt,“ erläutert der Leiter der City Farm Augarten – einem Erlebnisgarten in Wien.
Die beste Zeit, die Gießkanne in die Hand zu nehmen, ist übrigens der Morgen – und nicht wie in vielen Ratgebern zu lesen ist, der Abend. Das sei ein Mythos: „Besonders im Spätsommer, wenn die Nächte kühler werden und die Blätter nicht trocknen können, entstehen so leicht Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Braunfäule“, weiß der Garten-Profi. Deshalb sei selbst der Mittag eine bessere Gieß-Zeit: „Es stimmt nämlich nicht, dass die Blätter verbrennen, wenn sie bei Sonne in Kontakt mit Wasser kommen.“ Ein weiterer Mythos, der begraben werden muss.
Kommentare