Tiercoach: Wie die Tollwutimpfung Welpen schützt

Tiercoach: Wie die Tollwutimpfung Welpen schützt
Eine Impfpflicht soll illegale Geschäfte mit Hundebabys eindämmen. Doch der Gesetzesentwurf hat seine Schwachstellen.

Eine Gesetzesänderung soll dem illegalen Handel mit Welpen einen Riegel vorschieben. Der Entwurf sieht vor, dass Hundebabys künftig nur noch mit Tollwutimpfung nach Österreich eingeführt werden dürfen. Das teilte der für Tierschutz zuständige Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein in der Vorwoche mit. Das hebt das Mindestalter der lebenden Ware von acht auf vollendete 15 Wochen an. Denn der vierbeinige Nachwuchs darf erst ab der zwölften Woche immunisiert werden, der volle Schutz besteht drei Wochen später. Ein aktueller Tollwutfall in Deutschland beschleunigte hierzulande die immer wieder diskutierte Rechtsanpassung. In Österreich liegt der letzte Tollwutfall bei einem Hund mehr als zwanzig Jahre zurück; er trat 1999 ebenfalls in Zusammenhang mit einem illegalen Haustierimport auf.

Tödlich für Mensch und Tier

„Tollwut ist weltweit ein Problem. Jährlich sterben 50.000 bis 60.000 Menschen an der tödlichen Krankheit“, sagt Zoodoc Katharina Reitl. Der KURIER-Tiercoach erklärt, warum das hoch ansteckende Virus nicht ausgerottet werden kann, und welche Nachteile die Novellierung der Binnenmarktverordnung mit sich bringen könnte.

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