Steinmetz: Von der Aufgabe, für die letzte Ruhe zu sorgen

Steinmetz: Von der Aufgabe, für die letzte Ruhe zu sorgen
Nina Potz vom Wiener Zentralfriedhof über zu wenig Steine, harte Konkurrenz und das ewige Warten.

Der Tod lässt sich als Ereignis völlig nüchtern betrachten. Überhaupt, wenn es der eigene ist. Formuliert als von jeder Emotion befreiter Schlussakkord, bleibt die vor Jahren in eine Tageszeitung gerückte Todesanzeige in ewiger Erinnerung: „Oberst a. D. meldet sich ab.“ Militärisch knapp, offensichtlich bis zuletzt einer Lebensaufgabe verpflichtet. Fertig.

Was den Hinterbliebenen wohl trotzdem geblieben ist? Professionisten den Auftrag zu geben, zum Abschied ein würdiges Ambiente zu gestalten, einen Ort, der Endgültigkeit symbolisiert, gleichzeitig ewiges Bestehen verspricht.

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