Kinder trauern anders als Erwachsene, was dabei wichtig ist

Kinder trauern anders  als Erwachsene, was dabei wichtig ist
Schuldgefühle sind bei jungen Hinterbliebenen oft ein großes Thema.

Gibt es einen Trauerfall im engeren Umfeld, stehen Erwachsene vor einer doppelten Herausforderung: während sie selbst trauern, trauern auch die Kinder. Maurer rät: „Suchen Sie sich eine Vertrauensperson, die dem Kind zur Seite steht und Fragen ruhig und geduldig beantworten kann, sollten Sie selbst von der Trauer überwältigt werden.“

Wichtig dabei: Kinder sollen trauern dürfen. Ständige Ablenkung und der Versuch, alles heiter und lustig zu gestalten, ist laut der Kinderpsychologin der falsche Weg. Vor dem eigenen Kind zu weinen, sei absolut in Ordnung, immerhin nimmt man ja eine Vorbildfunktion ein und Kinder sollten lernen, es ist okay traurig zu sein.

Wichtige Botschaften an die Kinder

Trauernde Kinder haben oft starke Schuldgefühle. „Sie denken etwa der Tod könnte etwas damit zu tun haben, dass sie einmal ‚schlimm‘ waren“, sagt Maurer. Kommen solche Gedanken auf, sollte klar gemacht werden: „Das steht in keinem Zusammenhang.“

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