Essen, Sex und Weltpolitik: Die pikante Geschichte des Séparées

Essen, Sex und Weltpolitik: Die pikante Geschichte des Séparées
Social Distancing macht kreativ: Das „Sacher“ überrascht mit Fine Dining in „Séparées“. Was das "Extrazimmer" einst bedeutete.

So eine charmante Idee: Das Hotel Sacher verwandelt seine Suiten in Zeiten des Social Distancing in „Pop-up-Séparées“, wo bis zu vier Gäste ungestört frühstücken, lunchen oder dinieren können. Ein Kunstgriff zurück in die Geschichte des Hauses. Denn es war Gründer Eduard Sacher, der die Idee des niveauvollen Rückzugs kultivierte. Salons particulaires hieß die Delikatesse. Hier konnte die Ringstraßen-Gesellschaft „entre nous“ sein, dabei wurde diniert, parliert, champagnisiert und allerlei sonst. Das „Allerlei“ lässt sich schön mit dem anachronistischen Begriff „Diskretion“ umschreiben. Auch wenn so manches Pantscherl trotzdem bekannt wurde.

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