Pussy Pairs: Das weibliche Geschlecht als Memoryspiel

Pussy Pairs: Das weibliche Geschlecht als Memoryspiel
Mehr als nur ein lustiger Zeitvertreib im Lockdown: Das Spiel will Frauen davon befreien, sich für ihre Vulva zu schämen.

Das Spiel Pussy Pairs ist mehr als nur ein lustiger Zeitvertreib: Das Memory, bei dem man Vulva-Paare sammeln muss, hat auch eine politische Botschaft. Die Autorinnen stemmen sich dagegen, dass weibliche Geschlechtsteile in den Köpfen der Menschen diffamiert oder gar ausradiert werden.

Das Spiel möchte das Thema „Vulva“ sichtbar machen, normalisieren und dazu beitragen, vorherrschende Mythen und Tabus aufzulösen. Es will einen Dialog darüber fördern, wo die Ursprünge der Scham liegen und wie das weibliche Genital gesellschaftlich gehandhabt wird.

Selbstzweifel loswerden

Und es geht dabei auch darum, dieses Schamgefühl abzubauen - und Frauen zu einem erfüllten Sexualleben zu verhelfen, das frei ist von Selbstzweifeln, die durch ein gesellschaftliches Klima hervorgerufen werden, wie eine Frau idealerweise auszusehen hat.

Die 18 Bilder im Memory stammen von der Künstlerin Gloria Dimmel, die seit 2017 Vulva-Repliken aus Gips anfertigt.

Spiel: Pussy Pairs, Achse Verlag, 25 Euro.

 

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