Im Homeoffice: Vier von fünf Mitarbeitern legen Nickerchen ein

In den USA schlüpfen viele Arbeitnehmer im Homeoffice nicht aus dem Nachthemd.
In einer US-Befragung gaben 44 Prozent außerdem an, öfters zu spät zur Arbeit zu erscheinen – obwohl diese zu Hause stattfindet.

Und, was tragen Sie im Homeoffice? Schenkt man einer neuen Umfrage aus den USA Glauben, so könnte man annehmen, dass auch hierzulande nur die wenigsten in echte Bürokleidung schlüpfen.

Aus einer OnePoll-Befragung von über 2.000 US-Amerikanern im Auftrag der Matratzengeschäftskette Mattress Firm gaben vier von fünf Teilnehmern an, ihren 9-to-5-Job zu Hause im Pyjama oder Schlabberlook zu absolvieren.

Und obwohl der Arbeitsplatz bei vielen derzeit nur wenige Schritte vom Bett entfernt ist, gaben immerhin 44 Prozent an, dennoch ab und zu zu spät zur Arbeit zu erscheinen. Sechs von zehn Befragen gaben außerdem zu, tagsüber auch mal ein Nickerchen auf der haus- oder wohnungseigenen Couch einzulegen. Ein Luxus, der im normen Büroalltag verwehrt bleibt.

Leidet die Produktivität unter der Flexibilität? Kaum, zeigen die Ergebnisse der Befragung (zumindest aus Sicht der Arbeitnehmer). Fast drei Viertel der Befragten (70 Prozent) gaben an, von zu Hause aus produktiver zu arbeiten als im Office. Denkbar ist, dass die Schläfchen dazu beitragen, wie Sujay Kansagra, Neurologe und Schlafexperte vom Duke University Medical Center, der New York Post erklärt: "Nickerchen können dazu beitragen, die geistige Beweglichkeit, das Gedächtnis und die Wachsamkeit zu verbessern. Ein Nickerchen von nur 20 Minuten kann helfen, sich für den Rest des Tages zu verjüngen und den Schub zu geben, den man braucht, um sein Bestes zu geben."

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