Glücksboten im Krisenfrühling: Das sind die Corona-Babys

Mother Holding Newborn in Birthing Tub After Home Water Birth
Vier Neo-Mamas erzählen von ihren Entbindungen zwischen Unsicherheit und Hochgefühl.

Lisa, 28, blieb im Mutterschutz noch genau eine Woche "in Freiheit", ehe das Land auf Notbetrieb umschaltete. "Das war erstmal schade, weil ich mich darauf gefreut hatte, in Ruhe letzte Sachen für das Baby zu kaufen und Freundinnen zu treffen." Als der Geburtsvorbereitungskurs nach zwei Terminen abgesagt wurde, wurde die Pädagogin, die ihr erstes Kind, eine Emma, erwartete, nervös. "Meine größte Sorge war, dass der Papa bei der Geburt nicht dabei sein darf. Das war lange nicht klar."

Emma ist eines jener Babys, die im bundesweiten Ausnahmezustand – zwischen Mitte März und Anfang Mai 2020 – zur Welt kamen. "Die Geschichte werden wir ihr später oft erzählen", sagt Neo-Mama Lisa, die inzwischen glücklich und gesund mit Tochter und Freund zu Hause ist. "Die Tage ohne ihn im Spital waren mühsam und zwischendurch sehr emotional, obwohl ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe. Für ihn war es genauso schwierig wie für mich."

Kommentare