Facebook-Posting von Mutter mit Lagerkoller spricht allen aus der Seele

Auch die besten Kinder bringen ihre Eltern manchmal an die Grenzen
"Die Kinder wollen ständig etwas und alle gleichzeitig". Der Stress zeigt ihr, wem sie dankbar ist.

"Bei mir hat das Homeschooling genau drei Minuten gut funktioniert, bis verrückte Sachen aus meinem Mund gekommen sind. Etwa "Benehmt ihr euch SO in der Schule???", postete US-Mutter Kim Fearing auf Facebook.

Mit ihrem Posting traf die Mama von vier Kindern den Nagel auf den Kopf - tausende Kommentare gestresster Eltern zeigen den Druck, unter dem Mütter und Väter jetzt stehen.

Man kann aus ihren typischen Sätzen genau erkennen, wie die Situation sich gerade abspielen muss. Jede Mutter hat das in den vergangenen Tagen schon erlebt.

Ihr Tag sei verrückt, lässt die quirlige Motivationstrainerin ihrem Ärger freien Lauf und sorgt für Zitate wie im Kabarett. Man muss sich nur - je nach eigener Befindlichkeit - die Lautstärke dazudenken.

"Apropos vier - wo ist eigentlich eure Schwester?"

"Er ist ein Baby. Frozen anschauen IST seine Hausübung."

"Die Antwort ist 4. Schreib es einfach auf. Das Leben wird dir später erklären warum."

"Wisch dir deine dreckigen Hände ab, bevor du meinen Computer angreifst."

"Orchesterprobe ist abgesagt. Du darfst nicht im Haus Geige spielen, bis die Schule wieder anfängt. - Ja, draußen schon. Es wird die Bären auf Abstand halten."

Dabei wirken ihre Kinder auf dem Foto eigentlich ganz entspannt.

Facebook-Posting von Mutter mit Lagerkoller spricht allen aus der Seele

Doch sie will sich nicht nur beschweren, sondern bringt einen wichtigen Gedanken zum Ausdruck: "Lehrer, wir vermissen euch! Mir tut alles so leid, was meine Kinder anstellen. Ich weiß nicht, wie ihr 30 Kinder in einer Klasse schafft und es sind nicht einmal eure eigenen! Ich will nicht einmal meine vier eigenen beschäftigen. Dauernd wollen sie etwas. Und alle gleichzeitig. Wenn die Schule wieder anfängt, bringe ich euch Geschenke und Starbucks-Gutscheine und Beruhigungstabletten."

Unter den tausenden Kommentaren meldeten sich auch Lehrer: "Ich habe 30 Jahre unterrichtet, aber ich hätte meine eigenen Kinder auch nicht zu Hause begleiten wollen. Aber ich bin froh, dass mal jemand sieht, was wir leisten."

Eine andere beklagt sich auch mit amüsanten Worten über ihre Kinder: "My kids are awful at social distancing. They've nailed the art of social suffocation though. (Meine Kinder schrecklich in sozialem Abstand. Aber sie brillieren in der Kunst des sozialen Erwürgens."

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