20 FFP2-Masken im Test: Nur vier werden empfohlen

20 FFP2-Masken im Test: Nur vier werden empfohlen
Stiftung Warentest überprüfte die Modelle etwa auf Atemkomfort, Preis-Leistungs-Verhältnis, Passform und Schadstoffe.

Die Tester der Stiftung Warentest prüften insgesamt 20 FFP2-Masken im Labor. Von zehn davon wurden die Ergebnisse bereits im Februar 2021 veröffentlicht, zehn weitere wurden nun unter die Lupe genommen. Beim ersten Test konnte nur eine von zehn Masken ohne Einschränkung empfohlen werden.

Beim aktuellen Test überzeugten vier der getesteten Modelle:

  • die 3M Aura 9320+ aus dem Vortest sowie die Modelle von
  • Lindenpartner
  • Moldex und
  • Uvex.

Alle vier schützen laut Stiftung Warentest sehr gut vor Aerosolen, bieten ausreichend Atemkomfort und schneiden gut bei Passform und Dichte ab. Auch die Schadstoffprüfung verlief unauffällig. Alle vier Masken stammen von Anbietern, die auf Arbeits- und Atemschutzprodukte spezialisiert sind.

Preis-Leistung

Die Preise der Masken sind sehr unterschiedlich: Während die Maske von Uvex nur 67 Cent pro Stück kostet, schlägt die Maske von 3M mit 2,74 Euro zu Buche.

Bei sieben Masken wurde ein geringer Atemkomfort festgestellt. Es sind dies Produkte von

  • Kingfa
  • Leikang
  • Mea Vita
  • Taidakang
  • Hygisun
  • Mivolis von dm und
  • Altapharma von Rossmann (die Untersuchung fand in Deutschland statt).

Allergene in Bändern

In einigen Bändern der Masken fanden die Prüfer der Stiftung Warentest Latexproteine. Bei sechs Modellen von Dräger, Hum, Kingfa, Leikang, Sentias und Taidakang wurden diese in den Ohrschlaufen bzw. Kopfbändern nachgewiesen.

Latexproteine sind Allergene, die Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen können. Sie bergen allerdings in den Bändern nur ein geringes Risiko für allergische Reaktionen.

Wer eine Maske kauft, sollte den sicheren Sitz selbst überprüfen. Ein Anzeichen dafür ist, dass sich die Maske beim Ausatmen aufbläht und beim Einatmen zusammenzieht.

Den gesamten Test finden Sie hier…

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