Stimmt's oder stimmt's nicht: Olivenöl im Kühlschrank lagern

Stimmt's oder stimmt's nicht: Olivenöl im Kühlschrank lagern
Worauf Sie beim Lagern von Speiseölen achten müssen.

Bei Öl handelt es sich um ein Naturprodukt, das frisch am besten schmeckt. Raffinierte Öle sind länger haltbar als kalt gepresste Öle. Geschlossene Flaschen oder Dosen sollten Sie innerhalb von zwei Jahren aufbrauchen.

Nach dem Öffnen wird ein Verzehr innerhalb von drei Monaten empfohlen. Ölsorten mit einer langen Haltbarkeit sind Olivenöl, Rapsöl und Sesamöl – bis zu 24 Monate sind sie genießbar. Leinöl, Walnussöl und Distelöl sind – auch bei fachgerechter Lagerung – nur rund neun Monate haltbar.

Generell sollten Sie Pflanzenöle möglichst kühl lagern, damit sie lange frisch bleiben. Temperaturen von maximal 16 Grad sind empfehlenswert: Das entspricht dem Klima eines Weinkellers.

Warum Olivenöl auf der Anrichte stehen darf

Eine Ausnahme bilden Olivenöl und Sonnenblumenöl, die bei Temperaturen um 20 Grad gelagert werden sollten, da sie bei kühleren Temperaturen trüb werden könnten. Im Kühlschrank können ihre Fette sogar verhärten: Falls das Öl doch Flocken in der Kälte bildet, hat dies keinerlei Auswirkung auf den Geschmack.

Dunkel lagern

Licht beschleunigt die Alterung von Ölen. Falls Sie Öl in einer hellen Flasche gekauft haben, können Sie dieses in eine dunkle Flasche umfüllen. Aber nicht nur Licht, auch Sauerstoff tut dem Öl nicht gut: Wenn wir davon sprechen, dass ein Öl ranzig riecht, dann haben sich Fette durch Oxidation in schlecht riechende Abbauprodukte umgewandelt.

Keine Gefahr für die Gesundheit, aber auch kein Genuss.

Kommentare