Auch Tiere mit Charakter kommen auf die Teller

Fleischhauer Heinz Schmeissl betreut mitunter auch die Tiere beim „Seebauern“ am Gleinkersee.
Bewusstsein für höhere Fleischqualität steigt. Auch Tiere mit Charakter kommen auf die Teller. Es gibt außerdem einen Trend zum Veganen.

Wenn Klaus Dutzler seine Schweine auf der Weide besucht, kommen sie oft neugierig näher, legen sich auf den Rücken   und lassen sich den Bauch kraulen. „Wir kennen unsere Tiere alle. In den vergangenen Jahren haben wir sicher 100 Schweine gehabt, alle mit verschiedenen Charakteren.“

Mit seiner Frau Gunda, die das elterliche Ausflugsgasthaus am Gleinkersee bei Windischgarsten (OÖ) übernommen hat, setzt der ORF-Journalist ein  Gesamtkonzept um, das  Bio-Qualität, Kreisläufe und kurze Transportwege umfasst.

Die Tiere – alte Rassen wie Durroc- oder Turopolje-Schweine oder Pustataler Sprinzen-Rinder, die gängigste Rinderrasse in der Monarchie – leben im Freiland. Sie werden ohne Silage gefüttert und in einem zertifizierten Schlachtraum einen Kilometer entfernt auch geschlachtet. „Wir haben alles in sehr naher Umgebung, dadurch keine Transportwege“, erzählt er.

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