#FreeBritney: Warum auch Elon Musk für die Sängerin twittert

FILE PHOTO: Premiere of "Once Upon a Time In Hollywood" in Los Angeles
Courtney Love, Mariah Carey & Co waren nur die Vorhut. Nun kriegt Britney Spears auch Rückenwind vom Tesla-Chef.

Unter dem Slogan "Free Britney" machten erst Tausende Fans für das gefallene Popidol Britney Spears mobil. Dann meldete sich die Star-Society von Mariah Carey, Courtney Love und Justin Timberlake abwärts unterstützend zu Wort. Mit Elon Musk aber erhält die Bewegung, die der seit 13 Jahren unter der Vormundschaft ihres Vaters stehenden Sängerin zur Seite steht, eine neue Qualität.

Vom lange Zeit reichsten Mann der Welt ist man in der Twitter-Commmunity einiges gewöhnt. Ob zur Elektromobilität, der Weltraumfahrt oder Kryptowährungen, stets bombardiert er seine mehr als 50 Millionen Follower wortgewaltig. Seit einigen Wochen "nur mehr" zweitreichster Mensch der Welt, benötigte Musk nun aber lediglich zwei Worte, um mit einem Tweet wieder für Aufsehen zu sorgen - eben "Free Britney".

Auf den ersten Blick mag die Äußerung des Techniktüftlers zu einem prominenten Vormundschaftsstreit befremden. Bei näherer Betrachtung aber ist Elon Musk fast so etwas wie ein Wegbegleiter der Karriere des einstigen Jugendidols. Als Britney Spears mit "... Baby One More Time" im Jahr 1999 erstmals weltweit die Charts stürmte, feierte auch der aus Südafrika stammende Unternehmer seinen ersten großen Erfolg: Der Computerhersteller Compaq kaufte sein DotCom-Unternehmen Zip2 für beachtliche 307 Mio. US-Dollar.

Britney blieb bei der Musik. Elon aber begann sich zunehmend für Bereiche zu interessieren, die seit zwanzig Jahren als zukunftsträchtig gelten: E-Mobilität,  Weltraumfahrt, digitale Bezahl- und Anlageformen. Und: Nach Ehen und Beziehungen mit der Literatin Justine Wilson und den Schauspielerinnen Talulah Riley und Amber Heard ist er seit 2018 endlich auch mit einem Popstar liiert: Grimes.

Claire Elise Bouche aka Grimes, die "edgy" Musikproduzentin und Sängerin aus Kanada, dürfte auch jene Person gewesen sein, die Elon Musk zu dem Pro-Britney-Tweet animiert hat. Quasi Solidarität unter Popstars. Und wo junge und jüngere Stars sich tummeln, ist der vor Kurzem 50 Jahre alt gewordene Elon Musk nicht weit entfernt.

Grimes - der Twitter-Community unter "Miss Information" bekannt -  bedankte sich bei ihrem Elon postwendend mit einem "Thank u". 

Bitte gerne. Aber natürlich musste Musk schon wieder das letzte Wort haben, immerhin ein schönes Wort: "Töte nicht, was du hasst. Bewahre, was du liebst."

Ob Elon Musk damit den Popstar Britney ansprach? Vielleicht doch eher den Planeten Erde. Der Mann bewegt sich immerhin seit zwanzig Jahren durchgehend in anderen Sphären.

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