Dolcefarniente: Mit dem Riva-Boot am Lago di Como

Dolcefarniente: Mit dem Riva-Boot am Lago di Como
Vom Dolce Vita am Comer See und der talentierten Anna F., die von ihrem Weg zwischen L.A., Berlin und London wieder zu Hause ist

Liebe kann Berge versetzen, heißt es. Sehnsucht kann es offenbar auch. Beim Eurovision Song Contest gewann Italien mit dem Auftritt seiner Rock-Band Måneskin. Der Titel „Zitti e buoni“ erinnert an die alte Normalität, an das pralle Leben, an volle Stadthallen und tanzende Menschen. Gut möglich, dass der Band diese Gedanken an Live-Erlebnisse wertvolle Punkte brachte. Denn seien wir ehrlich, es gab schon eindrucksvollere Sieger-Songs beim ESC, selbst wenn der Song zu den Favoriten der Buchmacher zählte.

Italien haucht, oder sagen wir besser schreit, uns wieder Lebensgeist ein. Und es tut noch mehr: Es erinnert uns an Dolce Vita. Deshalb entführen wir Sie an einen der schönsten italienischen Seen, den Lago di Como. Entdecken Sie mit uns die genussvolle Region.

Apropos Erinnerungen: Vergangene Woche schrieb ich an dieser Stelle von der Besonderheit des ersten eigenen Autos. Viele emotionale Lesermails mit schönen Erinnerungen erreichten mich daraufhin. So schreibt Michael V. etwa von der ersten Fahrt in seinem Opel Kapitän Baujahr 1951 samt Frau und Neugeborenem. Nach 100 Kilometern war der Tank leer und die Ventile wurden undicht, doch das Fahren glich „einem kuscheligen Gleiten“. Oder Maria G., die sich vom Papa nach der Matura ein Auto wünschte. Er war glücklicherweise Chef einer Autofirma und baute aus zweieinhalb schrottreifen Talbots einen Kleincamper für sie zusammen. Damit reiste sie sieben Wochen lang, etwa bis nach Griechenland. Danke diesen und den vielen weiteren Schreibern für das Teilen ihrer Erinnerungen!

Ihre Marlene Auer

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