Der Stammtisch, Sketche und Arnold Schwarzenegger
Mit viel Umtata und Urigkeit hat Arnold Schwarzenegger eine neue Umweltinitiative gestartet: Am Montag hat er die erste Ausgabe der Online-Gesprächsreihe „Arnold's Stammtisch“ veröffentlicht. Den Auftakt als Gast machte der Filmemacher mit James Cameron. Dem musste Schwarzenegger aber erstmal erklären, was denn nun ein Stammtisch ist.
Der Ex-Kinostar und Gouverneur von Kalifornien definierte das so: Ein Tisch im Wirtshaus für die lokale Bevölkerung, für den sie nicht reservieren braucht, wenn sie was essen und trinken will. Dazu zeigte er ein Bild mit urigen Typen mit Hut, prächtigem Gamsbart und Bier in der Hand. "Muss ich Lederhosen tragen?", fragte Cameron.
Verschwiegen hat Schwarzenegger, dass der Stammtisch auch übel beleumundet ist. Immerhin wird ihm oft eine eine vereinfachende, undifferenzierte Argumentationsweise unterstellt.
Der Stammtisch muss aber nicht nur negativ konnotiert sein, er ist ein Treffpunkt im Ort, im Grätzel und hilft manchen auch übers Alleinsein hinweg.
Dass die Tischnachbarn dann einen nicht heimgehen lassen wollen und mitunter ungut werden, kommt vor. Der bayerische Kabarettist Gerhard Polt hat das in "Der angebrochene Abend" in "Fast wia im richtigen Leben" gezeigt. Sehr unterhaltsam.
Polt hat die Bayern durchanalysiert. Und da bleibt es nicht bei einem Sketch über den Stammtisch, der über viele Eigenheiten verfügt. Wenn sich jemand dort hinsetzt, den man nicht kennt - oder nicht mag, kann das auch unterhaltsam sein:
Wir bleiben noch bei Polt. Am Stammtisch kann man auch alleine sitzen. Und auch da kann man gehörig einen sitzen haben.
Dass es nicht immer nur urig sein muss, zeigt dieses Filmchen aus Gefilden nördlich des Weißwurst-Äquators.
Kommentare