Corona-Krise als Chance: So wurde Kim Kardashian Milliardärin

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Die erfolgreichste Instagrammerin der Welt über ihr Erfolgsrezept.

Wie macht die das bloß? In ihrer Instagram-Welt sieht man Kim Kardashian entweder am Strand, mit ihren Kindern, auf dem roten Teppich oder neue Wäsche vorführen. Selbst in den zehn Jahren der Realitiy-TV-Show Keeping Up with the Kardashians sah man die laut Forbes Magazine frisch gebackene Milliardärin kaum so zupacken, dass man dies landläufig unter Arbeit verstehen würde.

Wie also kommt Kim zu so viel Kohle?

5 Gründe für den Erfolg

1. Präsenz

In einer Welt, in der es wichtig ist, sich zu zeigen, ist es goldrichtig, auf den sozialen Kanälen präsent zu sein. Auf Instagram haben 214 Millionen Menschen den Kanal von Kim Kardashian abonniert, unter anderem der Starpianist Lang Lang oder Fußballer Cristiano Ronaldo. Sie alle können mitverfolgen, was die Unternehmerin so treibt. Im Moment etwa urlauben unter Palmen.

Nach harter Arbeit schaut das zwar nicht aus. Ist es aber. Denn auch mit Urlaubsfotos macht Kim Kardashian auf sich und ihre Marken aufmerksam. Den Großteil ihrer Einkünfte bestreitet die geschickte Selbstvermarkterin übrigens aus Einnahmen ihrer Kosmetikfirma KKW Beauty. Im Vorjahr hat sie diese für 200 Millionen US-Dollar an den börsennotierten Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty verkauft.

Nick Nanton von der Promi-Marketing-Agentur DNA im Forbes Magazine: "Man konnte sich durchaus über ihre Reality-TV-Show lustig machen. Aber die Familie Kardashian ist ein Paradebeispiel für perfektes Marken-Management."

2. Ideen

Was mögen Mädchen? Pferde. Und was macht den Duft im Pferdestall erträglicher? Der herbe Duft nach Abenteuer.

Durchaus stimmig ist also das neue Produkt im Stall von KKW Fragrance: Kendall. Das Parfüm für Outdoor-Girls ist nach der jüngeren Halbschwester Kims benannt, der 25-jährigen Kendall Jenner. Sie gilt seit Jahren als bestbezahltes Modell der Welt und trägt einiges dazu bei, dass das Vermögen des Kardashian-Clans steigt und steigt.

3. Ehrlichkeit

Was zeichnet alle Models der Welt aus? Sie sind überdurchschnitlich groß und glänzen dennoch mit kleinen Kleidergrößen.

Damit kann Kim nicht dienen. Sie misst lediglich 1,57 Meter. Und die hüllt sie nicht in wallende, sondern in figurformende Gewänder.

Corona als Chance

Aha, schaut ganz nach der Ausgangslage für eine weitere Geschäftsidee aus. Während der Absatz von figurformender Shapewear in der Pandemie zusammengebrochen ist, weil man im Home Office den Blicken anderer nicht so ausgesetzt ist, boomt ausgerechnet die Wäschemarke Skims von KKW (steht für Kim Kardashian West). Deren Produkte setzen sich stark von erotisch aufgeladener Unterwäsche ab und sind offenbar genau das, was Frauen wollen.

Nicht zufällig schrieb das Hamburger Magazin stern: "Kim Kardashian West - so wurde sie durch die Coronakrise zur Milliardärin."

4. Engagement

"Mit Anfang zwanzig denken die meisten jungen Frauen und Männer nur an Partys, ans Ausgehen, einen Draufmachen", sagte die Selfmade-Milliardärin, die im Oktober ihren 40. Geburtstag feierte, in einem Interview mit dem Magazin Byrdie. Ihren Erfolg führt sie darauf zurück, dass sie all dem entsagte und sie schon früh viel Zeit in die Marke Kardashian investierte.

Kim Kardashian: "Ich habe mich nie gehen lassen, ich habe mich immer schon für etwas engagiert."

5. Früh aufstehen

Jeder Moment des Tages kann etwas bringen. Für Kim Kardashian sogar jede Millisekunde. Als vierfache Mutter lebt die frisch von Rapper Kanye West geschiedene Celebrity ohnehin schon lange nicht einfach so in den Tag hinein. Aber diese Aussage überrascht dann doch: "Zum Mikromanagement meines Lebens gehört, dass ich jeden Tag um 5.40 Uhr in der Früh aufstehe."

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