Das Buch meines Lebens: Peter Patzak

Das Buch meines Lebens: Peter Patzak
Peter Patzak* über „Die phantastische Schaubude“ von L. W. Rochowanski
Das Buch meines Lebens: Peter Patzak

Es war vor dem Sprung in die Sechzigerjahre.  Ich fand vor der Haustür auf einem Altpapierberg ein kleines Buch. Leopold W. Rochowanski, Die phantastische Schaubude, 1946. Die expressionistischen, auch surrealen Erzählungen bewegten mich. „Ja, das ist auch mein Blick auf die mir bekannte Welt und das Wien, in dem ich lebe.“

Ich sprach den Text in ein Magnetofon und spielte ihn in der Deutschstunde ab. Mein Professor schaute mich lange an, dann sagte er leise: „Die Unbekümmertheit des Außenseiters. Viel Glück lieber Peter.“ 

*Der Regisseur, Maler und Autor wurde jüngst mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um Wien geehrt

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